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Spanien: Felipe und Letizia in Unwetter-Region mit Schlamm beworfen

Spain's Queen Letizia speaks with people affected by the floods after crowd of angry survivors of Spain's floods tossed mud and shouted insults at the Spain's King Felipe and government ...
Königin Letizia besuchte gemeinsam mit Ehemann Felipe die spanische Stadt Paiporta.Bild: AP / Hugo Torres
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Spanien: Tumulte bei Besuch von Königspaar in Unwetter-Region

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03.11.2024, 14:4703.11.2024, 16:00
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Spanien: Tumulte bei Felipe-Besuch in Unwetter-Region

In Spanien ist die Zahl der Toten durch das Unwetter mittlerweile auf 214 gestiegen, wie die Nachrichtenagentur Europapress meldet. Viele Menschen gelten zudem weiter als vermisst - eine offizielle Zahl gibt es nach wie vor nicht, aber einige spanische Medien schreiben sogar von bis zu 2000.

Viele Spanier:innen in den von den Unwettern betroffenen Gebieten fühlen sich im Stich gelassen. Das zeigte sich bei einem Besuch von König Felipe und seiner Frau Letizia am Sonntag in Paiporta gemeinsam mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez und dem Regionalpräsident Carlos Mazón. Aufgebrachte Bürger:innen warfen mit Schlamm in Richtung des Monarchen und brüllten "Mörder". Wie "eldiario.es" berichtete, wurde auch die Königin mit Schlamm getroffen. Der Besuch in Paiporta wurde schließlich abgebrochen.

Das Unwetterphänomen "Kalter Tropfen" hält sich derweil weiter über Spaniens Mittelmeerküste auf. Für Teile der Provinz Almería wurde die höchste Warnstufe Rot ausgerufen. Menschen dort sollten möglichst zu Hause bleiben, mahnten die Behörden. Die zweithöchste Warnstufe Orange galt zudem in Teilen der Region Valencia, unter anderem in der nördlichen Provinz Castellón, wo heftige Regenfälle niedergehen könnten.

Ampel-Krise: Scholz bittet zu Gesprächen

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat die Ampel Ende der Woche mit seinem Positionspapier weiter in die Krise geführt. In dem Papier forderte der FDP-Chef unter anderem eine "Wirtschaftswende" mittels Steuersenkungen für Unternehmen, der Lockerung von Klimavorgaben und der Reduzierung von Subventionen und Sozialleistungen - vieles davon widerspricht dem bisherigen Kurs der Bundesregierung. SPD und Grüne wiesen die Vorschläge zurück, die Opposition forderte Neuwahlen.

Ist die Ampel-Koalition noch zu retten? Wie der "Spiegel" nun berichtet, will Kanzler Scholz (SPD) seine Kollegen Robert Habeck (Grüne) und Lindner vor dem Koalitionsausschuss am Mittwoch "zwei- bis dreimal zu einem Sechs-Augen-Gespräch" treffen, um sich zu beraten. Im Koalitionsausschuss treffen am Mittwoch schließlich Spitzenvertreter:innen der Ampel aus Regierung, Fraktion und Partei zusammen.

Scholz, Habeck, Lindner - Bundeshaushalt 2025 DEU, Deutschland, Germany, Berlin, 05.07.2024 Christian Lindner , Bundesfinanzminister FDP , Robert Habeck , Bundesminister fuer Wirtschaft und Klimaschut ...
Lindner, Habeck und Scholz: Die Fliehkräfte in der Ampel nehmen weiter zu.Bild: imago images / ipon

Zugbrand in Berlin geht glimpflich aus

An einem Berliner Bahnhof ist ein Regionalzug komplett ausgebrannt. Der Lokführer habe am späten Samstagabend am S-Bahnhof Ahrensfelde Rauch an seinem Fahrzeug bemerkt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die fünf Fahrgäste seien ausgestiegen und blieben unverletzt.

Die Feuerwehr war vor Ort mit mehr als 100 Einsatzkräften. Der Zug brannte komplett aus. Das Feuer griff auch auf das Bahnhofsgebäude über, bevor es gelöscht werden konnte. Nun ermittelt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes zu den Ursachen.

Berlin, Am S-Bahnhof Ahrensfelde brannte am späten Samstagabend ein Regionalzug der Niederbarnimer Eisenbahn, einen Tag später steht der ausgebrannte Zug im Bahnhof, wird von Polizisten und Sicherheit ...
Die Überreste eines ausgebrannten Regionalzugs in Berlin.Bild: imago images / Matthias Koch

Ukraine: Russland erobert weiteres Dorf bei Pokrowsk

Im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Moskau eigenen Angaben zufolge einen weiteren Erfolg erzielt. Das Verteidigungsministerium teilte am Sonntag mit, "die Siedlung Wischnewe im Anschluss an Offensivmaßnahmen befreit" zu haben. Das Dorf liegt etwa 20 Kilometer südlich der früheren Bergbaustadt Pokrowsk, ein wichtiger Knotenpunkt für die ukrainische Militärlogistik.

Russland rückt seit Wochen in der ostukrainischen Region Donezk vor. Die Eroberung von Pokrowsk ist eines der Hauptziele der russischen Streitkräfte. Im Oktober eroberte Russland laut Angaben des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) ein Gebiet von 478 Quadratkilometern in der Ukraine. Es sind die größten Geländegewinne seit März 2022.

ARCHIV - 18.09.2024, Ukraine, Pokrowsk: Ein ukrainischer Panzer der 110. Brigade fährt auf dem Feld, als er von einer Stellung an der Frontlinie in Richtung Pokrowsk, Region Donezk zurückkehrt. (zu dp ...
Ein ukrainischer Panzer nahe Pokrowsk.Bild: AP / Evgeniy Maloletka
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Harris bei "SNL" – Überraschung in Iowa

Im Endspurt des US-Wahlkampfs sucht die demokratische Kandidatin Kamala Harris das ganz große Publikum – mit einem Mini-Auftritt in der quotenstarken Comedyshow "Saturday Night Live". Die 60-Jährige bewies dabei, dass sie durchaus über sich selbst lachen kann, sparte aber auch nicht mit Spott über ihren Konkurrenten Donald Trump.

Harris stand quasi als Spiegelbild der Schauspielerin Maya Rudolph gegenüber, die in der Show immer wieder in die Rolle der Demokratin schlüpft. "Lache ich wirklich so?", fragte Harris in dem etwa eineinhalb Minuten langen Sketch. Dann nahmen die beiden typische Wahlkampf-Sätze aufs Korn und riefen etwa gleichzeitig "Glaubt an das Versprechen Amerikas".

Umfrage sieht Harris in Iowa überraschend vorne

Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl sorgte indes eine neue Umfrage für Aufsehen: Harris liegt demnach im konservativen Bundesstaat Iowa vor Trump. Bei der Befragung der Regionalzeitung "Des Moines Register" in Zusammenarbeit mit Mediacom Iowa Poll und dem Meinungsforschungsinstitut Selzer & Company gaben 47 Prozent der befragten wahrscheinlichen Wähler:innen an, für Harris stimmen zu wollen; 44 Prozent würden ihre Stimme Trump geben.

Iowa gilt eigentlich als nicht als Swing State, sondern als republikanisch wählender Staat. Harris' Vorsprung in der Umfrage liegt allerdings im Bereich der Fehlertoleranz von 3,4 Prozentpunkten. Die Webseite FiveThirtyEight, die zahlreiche Umfragen auswertet, sieht Trump weiter deutlich vor Harris. Eine andere, ebenfalls am Wochenende veröffentlichte Umfrage sieht Trump in Iowa zehn Prozentpunkte vor seiner Konkurrentin. Als entscheidend gilt der Wahlausgang in den sogenannten Swing States, wo sich deshalb auch der Wahlkampf in den letzten Tagen konzentriert.

Lesenswert: Empfehlungen aus der watson-Redaktion

  • Spätestens am Dienstag müssen sich die US-Amerikaner entscheiden: Kamala Harris oder Donald Trump – wer soll neue:r Präsident:in werden? Umfragen sagen bislang ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen voraus. Ein großes Thema im Wahlkampf waren Frauenrechte und Abtreibung. Trump vertritt dazu – milde ausgedrückt – konservative Positionen, trotzdem gibt es viele Frauen, die ihm ihre Stimme geben wollen. Wie der Republikaner das schafft, hat meine Kollegin Anne-Kathrin Hamilton analysiert und dafür mit einer überzeugten Trump-Wählerin gesprochen.
  • Wenn man Glück hat sieht man jetzt im Herbst noch einige Igel durch die heimischen Gärten tapsen. Eigentlich sollten die Tiere sich nun voll gefressen ein warmes Plätzchen in einem Laubhaufen oder einem Holzstapel suchen und den Winter verschlafen. Der Deutsche Tierschutzbund ist aber besorgt: Immer mehr Igel werden hierzulande krank oder sind unterernährt. Wenn man einen hungrigen Igel im Garten entdeckt und zufüttern will, sollte man sich vorher gut informieren, was die Tiere vertragen. Meine Kollegin Annika Danielmeier hat die passenden Tipps aufgeschrieben.
  • Und was war gestern eigentlich los? Hier gibt's den schnellen Überblick von Samstag, den 2. November.

(mit Material von dpa und afp)

SPD-Chefin Esken über K-Frage: "Haben kein gutes Bild abgegeben"
Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.

Die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken hat am Rande des Juso-Bundeskongresses in Halle (Saale) über die Debatte über die K-Frage gesprochen. "Nein, wir haben kein gutes Bild abgegeben bei der Nominierung unseres Kanzlerkandidaten", sagte Esken am Samstag, wie watson-Redakteur Leon Werner von der Veranstaltung berichtet. Eine Aussage, für die sie viel Applaus bekommen hat, berichtet unser Redakteur.

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