Nach Vorwürfen gegen den Journalisten Thilo Mischke wird dieser nun doch nicht wie geplant als neuer Moderator für das ARD-Kulturmagazin "titel thesen temperamente" eingesetzt. Das berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Bezug auf interne Quellen zuerst.
Demnach hätte es auch innerhalb der Redaktion Bedenken gegenüber einer Verpflichtung Mischkes gegeben. Einzelne Verantwortliche hätten allerdings versucht, die Entscheidung gegen internen Widerspruch durchzusetzen. In der vergangenen Woche hatten 100 Autor:innen einen offenen Brief an die ARD geschrieben, in dem sie sich gegen die Ernennung Mischkes stellten und einer künftigen Zusammenarbeit mit dem Magazin eine Absage erteilten.
Hintergrund sind sexistische und rassistische Ansichten des 43-Jährigen, die er unter anderem in mehreren Büchern und in Interviews verbreitete. In der Zwischenzeit hat die ARD den Schritt bestätigt.
Vor der vorgezogenen Bundestagswahlam 23. Februar 2025 hat Bundeswahlleiterin Ruth Brand die Wähler zur Eile bei der Briefwahl gemahnt. Die Menschen müssten ihre Briefwahlunterlagen diesmal "erheblich schneller" beantragen, ausfüllen und zurücksenden, als es bei einer Wahl zum regulären Ende einer Legislaturperiode normalerweise der Fall sei, sagte sie der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag.
Bei frühzeitiger Beantragung sollten die Briefwahlunterlagen laut Brand in der Regel von den Wahlämtern den jeweiligen Postdienstleistern bis zum 10. Februar übergeben sein und die Wahlberechtigten innerhalb weniger Tage erreichen.
Bayerns Landeswahlleiter Thomas Gößl rief dazu auf, den Wahlbrief sicherheitshalber mehrere Tage vor dem Tag der Bundestagswahl am 23. Februar zur Post zu bringen. Wer Briefwahl mache, sollte, wenn es knapp wird, den Wahlbrief bei der Gemeinde einwerfen.
Luke Littler zeigte beide Fäuste, dann kamen dem umjubelten Darts-Teenager direkt die Tränen. Der 17 Jahre alte Engländer ist mit einer Machtdemonstration zum ersten WM-Titel gestürmt und hat sich im Ally Pally noch vor dem Eintreten der Volljährigkeit als jüngster Titelträger der WM-Historie gekrönt. In einem unerwartet einseitigen WM-Finale dominierte der Engländer das Finale in London gegen Ex-Champion Michael van Gerwen und besiegte den Niederländer klar mit 7:3.
"Ich kann es nicht glauben, ganz ehrlich. Ich habe immer davon geträumt, einmal diesen Pokal zu gewinnen", sagte der völlig überwältigte Titelträger. Die Fans trällerten schon während des Sieger-Interviews die Einlaufmusik von Littler. Der einmal mehr geschlagene van Gerwen gestand ehrlich ein: "Großes Kompliment an Luke. Alle 17 Jahre wird ein neuer Star geboren. Luke Littler ist einer davon."
Der neue Weltmeister und Nachfolger von Luke Humphries bekommt ein Preisgeld von umgerechnet rund 600.000 Euro und die begehrte Trophäe.
Der laut Guinness-Buch älteste Mensch der Welt, die Japanerin Tomiko Itooka, ist im Alter von 116 Jahren gestorben. Itooka starb bereits am 29. Dezember in einem Pflegeheim in Ashiya, wie der Bürgermeister der südjapanischen Stadt am Samstag mitteilte.
Die am 23. Mai 1908 geborene Japanerin war seit August als ältester Mensch der Welt geführt worden, nachdem die bisherige Rekordhalterin im Alter von 117 Jahren in Spanien gestorben war. "Frau Itooka hat uns mit ihrem langen Leben Mut und Hoffnung gemacht. Dafür danken wir ihr", schrieb Ashiyas Bürgermeister Ryosuke Takashima.
Zehn Tage vor der geplanten Vereidigung des designierten US-Präsidenten soll in der kommenden Woche überraschend doch noch das Strafmaß im Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump verkündet werden. Richter Juan Merchan legte den zuvor bereits mehrfach verschobenen Termin auf den 10. Januar fest, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Am 20. Januar soll Trump als US-Präsident vereidigt werden.
Der 78-Jährige könne zu dem Gerichtstermin "persönlich oder virtuell" erscheinen, heißt es in dem Dokument. Der Richter schreibt darin, dass er nicht dazu tendiere, eine Haftstrafe zu verhängen - was ohnehin nicht als sehr wahrscheinlich galt. Anstelle dessen werde eine sogenannte "bedingungslose Entlassung" anvisiert, ein selten genutztes Strafmaß. Trump könnte in Berufung gehen.
In dem Prozess ging es um die illegale Verschleierung von 130.000 Dollar Schweigegeld, die Trump an eine Pornodarstellerin zahlen ließ - nach Überzeugung des Gerichts mit dem Ziel, sich Vorteile im Wahlkampf 2016 zu verschaffen. Geschworene in New York befanden Trump Ende Mai in 34 Anklagepunkten für schuldig. Es war das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein ehemaliger Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde. Trump bestreitet, Sex mit Daniels gehabt zu haben - doch nicht, dass Schweigegeld geflossen ist. Er nutzte die Auftritte vor Gericht, um sich als Opfer der Justiz darzustellen und für Wahlkampfspenden zu werben.
Es ist da, das erste Wochenende im neuen Jahr! Anders als der Beginn von 2024, der relativ mild ausgefallen ist, wird es heute mitunter gefährlich glatt. Vor allem in der Nacht von Samstag auf Sonntag besteht Glättegefahr, wie der Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) berichtet.
Deutlich wärmere Luft schiebt sich laut dem Meteorologen über die kalte Luft am Boden, sodass teils kräftige Niederschläge produziert werden. Diese zeigen sich vor allem in Form von gefährlichem gefrierenden Regen, der dann wiederum zu Glatteis führt. In den Worten von Kirchhübel: "Ab der Nacht zum Sonntag wird es dann schmutzig."
Tagsüber erwartet uns aber in weiten Teilen des Landes erst einmal ruhiges Winterwetter. Im Norden und Nordosten kann es aber wieder etwas ungemütlicher werden. Hier können Regen- oder Schneeschauer zu einer trüben Sicht nach draußen führen. Die Höchstwerte in der Nordhälfte liegen zwischen 0 und 4 Grad, sonst wird es kühler mit minus 3 bis plus 2 Grad.
(mit Material von dpa und afp)