In Kanada breiten sich derzeit massive Waldbrände weiter aus. Laut dem aktuellen nationalen Waldbrandbericht lodern mehr als 120 Feuer im ganzen Land – rund die Hälfte davon gelten als außer Kontrolle. Nach den Provinzen Manitoba und Saskatchewan sind mittlerweile auch Einwohner:innen in den westlichsten Provinzen Alberta und British Columbia aufgerufen, sich aus den betroffenen Gebieten in Sicherheit zu bringen.
Die kanadische Zeitung Globe and Mail berichtete, dass Tausende Menschen aufgrund der Feuer ihre Häuser verlassen mussten. Als Hauptursachen für die Brände gelten starke Trockenheit und Wind. "Betet für Regen", sagte Manitobas Premierminister Wab Kinew laut dem Sender CBC.
Laut einem Polizeisprecher ist in Korschenbroich am Niederrhein ein Kleinflugzeug auf ein Haus gestürzt. Zwei Personen kamen dabei ums Leben, bei einer davon soll es sich um die Pilotin gehandelt haben.
Nach dem Absturz stand das Flugzeug offenbar teilweise in Flammen, die wiederum auf einen Teil des Hauses übergegriffen haben sollen. Die Absturzursache ist nicht bekannt.
Das Schweizer Lötschental ist nach dem massiven Gletscherabbruch am Mittwoch einer weiteren Tragödie vorerst entgangen. Der hinter einem gigantischen Schuttkegel aufgestaute Gebirgsfluss Lonza hat sich neue Wege ins Tal gesucht, das abgestürzte Eis-, Fels- und Geröllmaterial ist weitgehend stabil geblieben und die zeitweise befürchtete Flutwelle oder eine Gerölllawine sind vorerst nicht eingetreten.
Sorge bereitet allerdings die Wettervorhersage. Am Sonntag soll Regen einsetzen, dazu kommt die Eisschmelze – das alles kann den gigantischen Schuttkegel, der das Dorf Blatten unter sich begraben hat und den Abfluss des Gebirgsflusses Lonza teils blockiert, destabilisieren. Damit wächst die Gefahr eines Murgangs. Dabei geraten Fels, Geröll und Schlamm in Bewegung und rutschen talabwärts. Das könnte Gemeinden weiter unten im Tal gefährden.
Auch die Gefahr in der Abbruchzone im Gebirge oberhalb von Blatten ist noch nicht gebannt. Weitere Felsstürze sind möglich.
Miron Muslic ist neuer Trainer des FC Schalke 04. Der 42-Jährige unterschrieb beim Fußball-Zweitligisten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027, wie die Gelsenkirchener mitteilten. Muslic kommt vom englischen Zweitliga-Absteiger Plymouth Argyle zum Revierclub.
"Ich danke allen Schalker Verantwortlichen für das Vertrauen. Vom ersten Kontakt an haben wir einen sehr offenen und ehrlichen Austausch gehabt", sagte Muslic laut Vereinsmitteilung. Mit den Entscheidern der Königsblauen habe er "in aller Ausführlichkeit besprochen, was Schalke sucht und wie ich mich einbringen kann".
Der Zollstreit zwischen EU und USA geht weiter. Erst kürzlich kündigte US-Präsident Donald Trump an, die Zölle für Aluminium und Stahl auf 50 Prozent zu erhöhen, eine Verdopplung. Von der EU gibt es nun Kritik.
"Wir bedauern die angekündigte Erhöhung der US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte von 25 auf 50 Prozent zutiefst", sagte ein Sprecher der für die EU-Handelspolitik zuständigen EU-Kommission in Brüssel. Die EU sei bereit, noch vor dem Sommer Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Die Sumy-Region steht seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine unter regelmäßigem Beschuss. Nun befürchten ukrainischen Behörden eine Großoffensive Russlands. Deshalb ordneten sie eine Evakuierung von elf Dörfern in der Region an.
Russland hat in den vergangenen Wochen eigenen Angaben zufolge mehrere Ortschaften in der nordöstlichen Region eingenommen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Mittwoch erklärt, dass Russland mehr als 50.000 Soldaten in die Region verlegt habe, und warnte vor einer großen Offensive.
Bei allen Veranstaltungen des vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Box-Verbands World Boxing soll es künftig für die Teilnehmer:innen verpflichtende Geschlechtstests geben. Diese sollen "die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten und gleiche Wettbewerbsbedingungen für Männer und Frauen zu schaffen", heißt es in einem Statement.
Die Olympiasiegerin Imane Khelif, die bei den Spielen 2024 in Paris im Zentrum einer heftig geführten Geschlechterdebatte stand, dürfe so lange an keiner World-Boxing-Veranstaltung teilnehmen, bis sie einen genetischen Geschlechtstest gemacht hat. Wie das beim IOC ankommt, ist bisher nicht bekannt. Das Komitee hat sich noch nicht dazu geäußert.
Nach jahrelangem Streit hat die US-Sängerin Taylor Swift die Rechte an ihren ersten sechs Alben gekauft. "Alle Musik, die ich je gemacht habe ... gehört jetzt ... mir", schrieb die Sängerin auf ihrer Webseite. Zum Kaufpreis machte Swift zunächst keine Angaben.
Eine Holding hatte 2019 Swifts früheres Plattenlabel Big Machine - und damit auch die Rechte an Swifts ersten sechs Alben - für mehr als 300 Millionen Dollar erworben, nach Angaben Swifts ohne Rücksprache oder Zustimmung von ihr.
(mit Material von dpa und afp)