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Ukraine meldet Angriffe auf russische Militärbasen

ARCHIV - 27.03.2025, Frankreich, Paris: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht zu den Journalisten in der Residenz des britischen Botschafters nach einem Treffen mit europäischen Staats ...
Ukrainische Militärkreise berichten von mehreren Angriffen auf Ziele in Russland.Bild: Pool Reuters / Stephanie Lecocq
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Ukraine meldet Angriffe auf russische Militärbasen

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
30.05.2025, 12:4501.06.2025, 16:03
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Ukraine greift russische Militärbasen an

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat in einer koordinierten Aktion gleich vier russische Militärflughäfen attackiert und dabei nach eigener Darstellung über 40 Kampf- und Aufklärungsflugzeuge zerstört. Dabei wurde sogar ein Flughafen im sibirischen Irkutsk attackiert, wie auch russische Medien bestätigten. Allerdings machten die russischen Medien keine Angaben zu den zerstörten Maschinen.

Nach ukrainischen Angaben wurden bei der "Aktion Spinnennetz" Kampfflugzeuge vom Typ Tupolew Tu-95 sowie Tu-22 und spezielle Frühwarnflugzeuge Berijew A-50 zerstört. Nach offiziell unbestätigten Berichten setzte der ukrainische Geheimdienst Kampfdrohnen ein, die von Verstecken in Holzhäusern gestartet wurden, die auf Lastwagen verladen waren. Eine unabhängige Bestätigung war nicht möglich.

Die an der Aktion beteiligten Agenten seien bereits in die Ukraine zurückgekehrt, betonte der SBU. Die Agentur Ukrinform zeigte Fotos von den für den speziellen Einsatz vorbereiteten Drohnen

Ukraine bestätigt Teilnahme an Istanbul-Treffen

Indes wird die Ukraine nach Angaben von Präsiden Selenskyj eine Delegation zu den für Montag in Istanbul geplanten Gesprächen mit Russland über eine Waffenruhe schicken. Die ukrainische Delegation werde von Verteidigungsminister Rustem Umerow angeführt, schrieb Selenskyj am Sonntag in Onlinediensten. "Ich habe auch unsere Positionen vor dem Treffen am Montag in Istanbul definiert", fügte er hinzu. Die Priorität der Ukraine sei es, eine "vollständige und bedingungslose Waffenruhe" zu erreichen sowie die Rückkehr von ukrainischen Gefangenen und verschleppten Kindern, erklärte Selenskyj.

Delegationen aus Russland und der Ukraine hatten am 16. Mai zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren direkte Gespräche geführt. Das Treffen in der türkischen Metropole Istanbul endete ohne Annäherung in der Frage einer Waffenruhe. Allerdings wurde ein großer Gefangenenaustausch vereinbart, der mittlerweile abgeschlossen ist.

Zwei Tote in Frankreich nach Champions-League-Finale

In Frankreich ist ein 17-Jähriger während der Feiern nach dem Finalsieg von Paris Saint-Germain in der Champions League erstochen worden. Der Täter ist auf der Flucht. Die Tat ereignete sich gegen 23.15 Uhr am Samstagabend in Dax im Südwesten Frankreichs. Wie die Behörden berichteten, seien die Hintergründe unklar. Dies gelte auch für die Frage, ob es sich bei dem Opfer um einen Anhänger des Klubs gehandelt habe.

Bei den Feierlichkeiten in Paris kam ein Mann ums Leben, der auf einem E-Roller unterwegs war. Er wurde von einem Auto angefahren. In Frankreichs Hauptstadt kam es darüber hinaus nach Zusammenstößen zwischen Feiernden und der Polizei zu 491 Festnahmen, wie das Innenministerium mitteilte. Außerhalb von Paris fuhr laut Behördenangaben ein Auto in eine Menschenmenge, die den Sieg von PSG im südfranzösischen Grenoble feierte. Vier Menschen wurden dabei verletzt, zwei davon schwer. Der Fahrer stellte sich, er soll ohne Vorsatz gehandelt haben.

Die Polizei München zog nach dem Champions-League-Finale in der bayerischen Landeshauptstadt eine positive Zwischenbilanz. Der überwiegende Teil der Fans aus Paris und Mailand habe sich "trotz der Brisanz des Spiels friedlich und fair" benommen, heißt es in einer Mitteilung.

Hamburg: Drei Menschen sterben bei Brand in Klinik

Bei einem Brand in einem Hamburger Krankenhaus sind nach Angaben der Einsatzkräfte drei Männer im Alter zwischen 84 und 87 Jahren ums Leben gekommen. Das Feuer sei kurz nach Mitternacht im Marienkrankenhaus im Stadtteil Hohenfelde ausgebrochen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntagmorgen. Nach jüngsten Erkenntnissen seien infolge des Feuers insgesamt 55 Menschen verletzt worden, drei von ihnen tödlich. Die Einsatzkräfte waren kurz nach Mitternacht alarmiert worden. Demnach brach das Feuer im Erdgeschoss in einem der Klinikgebäude aus und griff durch die Fenster auf die erste Etage über. Auf allen vier Etagen des Krankenhauses sei eine starke "Verrauchung" festgestellt worden.

Insgesamt seien vier Löschzüge im Einsatz gewesen. Angesichts der großen Anzahl an Personen seien die Rettungsdienste in der Nacht mit einem Großeinsatz vor Ort gewesen, dieser sei aber am frühen Morgen beendet worden. Die Evakuierung der Patienten war demnach in den frühen Morgenstunden abgeschlossen.

01.06.2025, Hamburg: Feuerwehrleute mit Atemschutzger
Ein Klinikbrand forderte drei Menschenleben.Bild: dpa / Steven Hutchings

Nahezu waffenfähig: Iran stockt angereichertes Uran auf

Ein Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde zeigt, dass Iran im Februar fast 140 Kilogramm auf 60 Prozent angereichertes Uran produziert hat – nur einen Schritt von den 90 Prozent entfernt, die zum Betreiben einer Atomwaffe nötig sind. Damit liegt der Bestand bei rund 408 Kilogramm.

Kurz vor Veröffentlichung des Berichts erklärte US-Präsident Donald Trump, die USA und Iran stünden kurz vor einer Einigung über ein Atomabkommen. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, so Trump, würden die USA das iranische Atomprogramm mit Gewalt beenden.

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(mit Material von dpa und afp)

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