Mehrere hundert Aktivist:innen der Gruppe Letzte Generation haben am Samstag die Straße des 17. Juni in Berlin zwischen der Siegessäule und dem Brandenburger Tor blockiert. Die Polizei sprach von rund 600 Aktivist:innen, von denen sich etwa hundert an der Straße festgeklebt hätten. Die Gruppe Letzte Generation bezifferte die Zahl der Teilnehmer:innen dagegen auf 1400.
Mit orangen Warnwesten und Bannern protestierten sie gegen die "fossile Zerstörung". Nach Angaben eines Sprechers der Gruppe war es ihre bislang größte Protestaktion. Neben wiederholten kurzzeitigen Straßenblockaden richtete sich der Klimaprotest zuletzt unter anderem auch gegen Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor und die Weltzeituhr am Alexanderplatz, die mit oranger Farbe besprüht wurden.
In Leverkusen ist eine schwangere Frau nach einer Attacke auf der Straße gestorben. Das teilten die Ermittler:innen am Samstag mit. Die 35-Jährige erlag noch am Tatort ihren schweren Stich- und Schnittverletzungen.
Die Polizei nahm einen 34-jährigen Verdächtigen fest, der die Tat am Freitagabend begangen haben soll. Er hatte sich kurz nach der Tat telefonisch bei der Polizei gemeldet. Die Mordkommission geht von einer "Beziehungstat" aus. Am Wochenende wird die Leiche obduziert, am Montag wollen die Behörden über die Ergebnisse informieren.
Die geplante neue Partei von Ex-Linkenfraktionschefin Sahra Wagenknecht wäre laut einer neuen Umfrage schon jetzt fast so stark wie die Kanzler-Partei SPD. Das hat eine Insa-Umfrage im Auftrag für "Bild" ergeben.
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden demnach 14 Prozent der Befragten Sahra Wagenknechts Partei wählen. Die SPD käme auf 15 Prozent. CDU/CSU würden demnach mit 29 Prozent die meisten Stimmen erhalten. Die AfD käme auf 17 Prozent, die Grüne auf 12 und die FDP auf 5.
Gemeinsam mit einer Gruppe von Verbündeten hatte Wagenknecht am Montag ihre politischen Pläne vorgelegt. Sie wollen aus der Linken austreten und Anfang nächsten Jahres eine eigene Partei gründen.
Mehr als zwei Tage nachdem er 18 Menschen in Lewiston erschossen haben soll, ist der Tatverdächtige im US-Bundesstaat Maine tot aufgefunden worden. "Er ist tot, die Polizei hat die Leiche gefunden", sagte Gouverneurin Janet Mills am Freitagabend Ortszeit.
Die Leiche des 40-jährigen Robert Card wurde in der Nähe einer Recyclinganlage gefunden, in der der Verdächtige gearbeitet hatte, ehe er entlassen wurde. Er soll sich laut den Behörden selbst erschossen haben.
Dem Fund war eine tagelange Suche vorausgegangen, bei der die Bevölkerung der Region gewarnt worden war, ihre Häuser nicht zu verlassen. Schulen und zahlreiche andere Einrichtungen blieben zudem geschlossen. Card hatte als gefährlich gegolten, weil er ein Sturmgewehr besaß und als Ex-Militär Schuss- und Geländekenntnisse hatte.
Nachdem am Freitag ein 14-jähriger Tatverdächtiger auf dem Flur einer kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtung in Regensburg um sich gestochen haben soll, ist ein dabei angegriffener Siebenjähriger seinen Stichwunden erliegen. Die Polizei teilte am Samstag mit, dass der Junge am Freitagabend in einer Klinik gestorben ist.
Der tatverdächtige Jugendliche soll neben ihm auch einen 63-Jährigen attackiert haben. Die Ermittler:innen schließen ein extremistisches Motiv nicht aus, da sich der 14-Jährige online "intensiv mit der Planung und Durchführung von schwersten Gewalttaten" beschäftigt haben soll. Weil er womöglich schuldunfähig ist, wurde er nun in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.
(mit Material von dpa und afp)