Formel-1-Dominator Max Verstappen hat auch das letzte Rennen der Saison gewonnen. Der Red-Bull-Pilot krönte seine Rekordsaison mit seinem 19. Triumph in diesem Jahr und setzte sich in Abu Dhabi ohne Probleme vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc (Monaco) und dem Engländer George Russell im Mercedes durch. Nico Hülkenberg (Haas) landete auf dem Yas Marina Circuit auf Platz 15.
"Es war eine unfassbare Saison", sagte der dreimalige Weltmeister Verstappen: "Das hat mir sehr viel gegeben. Es wird schwer werden, so etwas Ähnliches nochmal zu schaffen. Wir arbeiten daran, auch nächstes Jahr wieder ein sehr konkurrenzfähiges Auto hinzustellen."
Verstappen feierte seinen insgesamt 54. Grand-Prix-Sieg, damit lässt er in der ewigen Bestenliste Sebastian Vettel hinter sich. Nur die beiden Rekordweltmeister Lewis Hamilton (103) und Michael Schumacher (91) haben mehr Siege eingefahren.
Bei stürmischem Wind ist vor der griechischen Insel Lesbos ein Frachter mit 14 Menschen an Bord gesunken. Ein erstes Besatzungsmitglied sei mit einem Marinehubschrauber gerettet und in ein Krankenhaus auf Lesbos gebracht worden, erklärte die Küstenwache am Sonntag. Das Schicksal der 13 anderen Crew-Mitglieder des unter der Flagge der Komoren fahrenden Schiffs "Raptor" blieb zunächst unklar.
Nach Behördenangaben war der mit Salz beladene Frachter rund 4,5 Seemeilen südwestlich von Lesbos gesunken. Die 106 Meter lange und im Jahr 1984 erbaute "Raptor" war im ägyptischen Decheila ausgelaufen, Ziel war der Hafen der türkischen Metropole Istanbul. Die Nachrichtenagentur ANA berichtete unter Berufung auf die Betreiberfirma des Schiffs, dass zwei der Besatzungsmitglieder Syrer, elf Ägypter seien und eines die indische Staatsbürgerschaft habe.
Der frühere Bundesliga-Profi Nenad Bjelica ist neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten Union Berlin. Wie der Klub am Sonntag mitteilte, tritt der 52-Jährige die Nachfolge der Vereinsikone Urs Fischer an. Zuletzt hatte der frühere Profi des 1. FC Kaiserslautern Trabzonspor in der Türkei trainiert, verließ den Klub jedoch im Oktober nach nur sechs Monaten.
Bei Union wartet eine schwierige Aufgabe auf Bjelica. Nach 15 Pflichtspielen ohne Sieg stehen die Köpenicker auf einem Abstiegsplatz. Aufgrund der Talfahrt hatten sich Union und Fischer am 15. November einvernehmlich getrennt. Das erste Spiel nach der Fischer-Ära gegen den FC Augsburg (1:1) hatten am Samstag Interimscoach Marco Grote und dessen Assistentin Marie-Louise Eta betreut.
Israel hat eine Liste mit den Namen weiterer Geiseln erhalten, die demnach an diesem Sonntag freikommen sollen. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am frühen Morgen mit. Sicherheitsbeamte würden die Liste überprüfen. Die Information sei im Auftrag des für die Geiseln und Vermissten zuständigen Brigadegenerals Gal Hirsch den Familien der Geiseln überbracht worden, hieß es weiter.
Wie viele Geiseln am Sonntag freikommen könnten, wurde nicht mitgeteilt. Am Vortag hatte die islamistische Hamas eine zweite Gruppe von insgesamt 17 Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen, darunter vier deutsche Doppelstaatler:innen.
Im Gegenzug wurden 39 palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen entlassen. Schon am Freitag waren 24 Geiseln freigekommen: 13 Israelis sowie 11 Ausländer:innen. Unter ihnen waren ebenfalls vier Deutsch-Israelis. Damit befinden sich noch rund 200 Geiseln in den Händen der Hamas.
zurzeit andauernde Kampfpause soll mindestens vier Tage halten. Gemäß der Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas sollen in der Zeit insgesamt 50 Geiseln freigelassen werden. Eine Verlängerung der Feuerpause auf bis zu zehn Tage ist möglich, wie das im Konflikt vermittelnde Katar mitteilte.
Millionen-Publikum an den Fernsehgeräten zum Abschied von Thomas Gottschalk als Moderator des ZDF-Klassikers "Wetten, dass..?": 12,13 Millionen Menschen haben am Samstagabend eingeschaltet, wie der Sender am Sonntag auf seiner Internetseite mitteilte. Das entspreche einem Marktanteil von 45,3 Prozent.
Am Ende der mehrstündigen Unterhaltungsshow hatte sich Gottschalk in Offenburg endgültig als Moderator verabschiedet. Er hatte zuvor schon mal seinen Rückzug verkündet. Die erste Revival-Show aus Nürnberg zog 2021 13,8 Millionen Menschen vor den Fernseher. Die zweite Ausgabe aus Friedrichshafen am Bodensee kam auf rund 10,1 Millionen.
Schiedsrichter Felix Brych hat sich ausgerechnet in seinem Bundesliga-Rekordspiel einen Kreuzbandriss zugezogen. Diese bittere Diagnose ergab eine MRT-Untersuchung am Samstagabend nach dem Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart (1:2), bei dem der Referee mit seinem 344. Bundesliga-Einsatz die Bestmarke von Wolfgang Stark egalisierte.
Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes vom Sonntag soll der 48-Jährige zeitnah operiert werden. Die Ausfalldauer von Brych lasse sich "noch nicht abschätzen", hieß es in einer Mitteilung. "Es ist, wie es ist. So ist das Leben. Jetzt stehe ich hier und habe den Rekord. Das freut mich. Andererseits bin ich auch down", sagte Brych am Samstagabend. Der erfahrene Unparteiische war in der 32. Minute bei einem Angriff der Frankfurter mit seinem rechten Knie weggeknickt.
(mit Material von dpa und afp)