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Top-News: Letzte Generation blockiert mit 700 Menschen Straße des 17. Juni

Letzte Generation blockiert erneut Stra
Mindestens 700 Menschen nahmen an der Demo der Letzten Generation in Berlin teil. Bild: IMAGO images/A. Friedrichs
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Letzte Generation blockiert mit 700 Menschen Straße des 17. Juni in Berlin

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25.11.2023, 15:58
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Letzte Generation blockiert Straße des 17. Juni

Aktivist:innen der Klimaschutzgruppe Letzte Generation haben am Samstag die Straße des 17. Juni in Berlin blockiert. Kurz nach Beginn der angekündigten Aktion um 12.00 Uhr versammelten sich bereits Hunderte Demonstrant:innen auf dem Straßenabschnitt zwischen der Siegessäule und dem Brandenburger Tor. Die Polizei sprach gegen 12.45 Uhr von mehr als 700 Teilnehmer:innen.

Auch Menschen anderer Gruppierungen waren vor Ort und hielten Schilder. Ersten Beobachtungen zufolge klebte sich niemand auf die Straße. Nach Angaben eines Sprechers der Letzten Generation sollte die Blockade bis 17.00 Uhr andauern. Die Zufahrt vom Großen Stern in Richtung Brandenburger Tor wurde gesperrt. Rund um den Kreisel lief der Verkehr weiter.

Ukraine: Größter Drohnenangriff auf Kiew seit Kriegsbeginn

Russland hat Kiew in der Nacht zum Samstag nach ukrainischen Angaben erneut mit Drohnen angegriffen. Fünf Menschen seien verletzt worden, darunter auch ein elf Jahre altes Kind, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram. Mit Blick auf den Luftalarm, der insgesamt sechs Stunden lang herrschte, sprach er vom "schwersten Drohnenangriff" auf die ukrainische Hauptstadt seit Kriegsbeginn.

25.11.2023, Ukraine, Kiew: Ein Mann deckt ein zerbrochenes Fenster in seiner Wohnung nach einem russischen Drohnenangriff mit Plastik ab. Russland hat Kiew in der Nacht zu Samstag nach ukrainischen An ...
Fünf Menschen sind laut dem Bürgermeister Kiews durch die russischen Drohnenangriffe verletzt worden.Bild: AP / Felipe Dana

Klitschko berichtete auch von Trümmern abgeschossener Drohnen, die abgestürzt seien. Dadurch seien an mehreren Stellen Brände ausgebrochen, unter anderem in einem Wohngebäude und einem Kindergarten. Landesweit griffen die Russen mit insgesamt 75 Kampfdrohnen an, wie die ukrainische Luftwaffe am Morgen mitteilte. Es sei gelungen, 74 von ihnen abzuschießen. Luftalarm ertönte außer in Kiew unter anderem auch in den Gebieten Sumy, Dnipropetrowsk und Mykolajiw.

Deutscher Frauenrat fordert Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat der Deutsche Frauenrat auf die Gefahr für die Betroffenen im eigenen Zuhause hingewiesen. Nicht im nächtlichen Park oder in der dunklen Unterführung seien Frauen am meisten gefährdet, "sondern im eigenen Wohnzimmer", sagte die Gewaltschutzexpertin beim Frauenrat, Sylvia Haller, den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Samstag. "Dafür fehlt ein gesellschaftliches Bewusstsein."

Jede Stunde erlebten mehr als 14 Frauen in Deutschland Partnerschaftsgewalt. "Gewalt gegen Frauen passiert 365 Tage im Jahr", sagte Haller. Im vergangenen Jahr habe es laut Bundeskriminalamt 454 weibliche Betroffene von Tötungsdelikten gegeben – nach Recherchen des Dachverbands stünden 118 davon im Zusammenhang mit einer Partnerschaft oder Ex-Partnerschaft.

ARCHIV - 29.05.2022, Berlin: Bei einer Demonstration gegen Gewalt an Frauen h�lt eine Teilnehmerin ein Plakat mit der Aufschrift �Femizide stoppen�. Die Demonstration bezieht sich auf die Ermordung ei ...
118 Frauen sind 2022 von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet worden.Bild: dpa / Christophe Gateau

Haller forderte zum Schutz von Frauen hierzulande "genügend Plätze in Frauenhäusern und gut erreichbare Angebote in den Frauenberatungsstellen". Dabei gelte es, eine ausreichende Finanzierung sicherzustellen.

Fall George Floyd: Ex-Polizist Chauvin im Gefängnis niedergestochen

Der wegen Mordes an dem Afroamerikaner George Floyd verurteilte US-Polizist Derek Chauvin ist am Freitag im Gefängnis von einem Mithäftling niedergestochen und verletzt worden. Das berichtete die "New York Times" unter Berufung auf "zwei mit dem Fall vertraute Quellen". Demnach hat der 47-jährige Chauvin den Angriff überlebt. Die Gefängnisbehörde bestätigte AFP einen Angriff in der Haftanstalt in Tucson im US-Bundesstaat Arizona, ohne den Namen des Opfers zu nennen.

FILE - In this image from surveillance video, Minneapolis police officers from left, Tou Thao, Derek Chauvin, J. Alexander Kueng, and Thomas Lane attempt to take George Floyd into custody in Minneapol ...
Der Tod George Floyds wurde zum Auslöser für die Black-Lives-Matter-Bewegung.Bild: Pool Court TV

Im Mai 2020 hatte der weiße Polizist Chauvin dem wegen eines mutmaßlich gefälschten 20-Dollar-Scheins festgenommenen Schwarzen in Minneapolis rund neuneinhalb Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl Floyd wiederholt klagte, er bekomme keine Luft mehr. Der Fall hatte in den USA und vielen anderen Ländern Massenproteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Chauvin wurde im Juni 2021 wegen Mordes zweiten Grades zu 22 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt.

Israel: 14 Hamas-Geiseln sollen am Samstag frei kommen

Am zweiten Tag der Feuerpause in Nahost will die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas nach israelischen Angaben 14 in den Gazastreifen verschleppte Geiseln freilassen. Im Gegenzug werde Israel am Samstag 42 palästinensische Gefangene freilassen, teilten die israelischen Strafvollzugsbehörden mit.

Nach Inkrafttreten einer Feuerpause am Freitag waren in einem ersten Schritt 13 israelische Geiseln im Austausch gegen 39 palästinensische Gefangene freigekommen. Unter ihnen waren vier Doppelstaatler:innen mit deutscher Staatsbürgerschaft sowie mehrere Kinder und Frauen über 70 Jahren. Zudem ließ die Hamas zehn Thailänder und einen Philippiner frei. In dieser Zeit wurde die Waffenruhe eingehalten.

24.11.2023, Pal�stinensische Gebiete, Rafah: Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes, in dem vermutlich Geiseln transportiert werden, die w�hrend des Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 von Hamas-K�mpfern e ...
In Rafah, an der Grenze zwischen Ägypten und dem Gazastreifen, sind am Freitag die ersten Hamas-Geiseln übergeben worden.Bild: dpa / Mohammed Talatene

(mit Material von dpa und afp)

Sechs Verletzte und Zugausfälle nach Unfall am Hamburger Hauptbahnhof
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Bei einem Bahnunglück am Hamburger Hauptbahnhof sind am Freitagnachmittag sechs Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Bahn war ein kleiner Bauzug unter der Ernst-Merck-Brücke in Schräglage geraten, weil er mit seinen Aufbauten an die Decke der Brücke stieß. Dabei wurden sechs Menschen verletzt, darunter ein Mensch schwer.

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