Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich für eine Kanzlerkandidatur des Bundesvorsitzenden Friedrich Merz ausgesprochen. Er selbst strebe nicht nach der Kanzlerkandidatur im kommenden Jahr, sagte Wüst nach einer Vorstandssitzung der Landes-CDU in Düsseldorf. Wüst rief auch die Schwesterpartei CSU auf, eine Kandidatur von Merz zu unterstützen, weil "das die gemeinsamen Wahlchancen der Union enorm erhöhen würde".
Einen neuen Fußballverein hat er zwar noch nicht, aber seine Experten-Karriere wird weiter voran getrieben: Kurz nach seiner Verlängerung beim ZDF bis 2026 hat Christoph Kramer nun auch bei Amazon Prime angeheuert. Wie Moderator Alex Schlüter und Kramer am Montagvormittag in einem Video auf dem Instagram-Account von Prime Video Sport verkündeten, sind sie nun Arbeitskollegen.
Unter dem Video schrieb der Account: "Weltmeister Christoph Kramer ergänzt ab sofort das Expertenteam rund um die Übertragungen der Top-Picks der UEFA Champions League bei Prime!" Amazon Prime überträgt in der Champions League pro Spieltag jeweils ein ausgewähltes Dienstagsspiel mit deutscher Beteiligung. Ausnahme ist der 8. Spieltag, an dem alle Partien am Mittwoch stattfinden.
Kramer dürfte dementsprechend womöglich schon morgen am Start sein, wenn die Partie Real Madrid gegen den VfB Stuttgart auf Prime übertragen wird.
Wenige Tage vor dem Beginn des Münchner Oktoberfests ist ein 20 Jahre alter Bauarbeiter auf dem Festgelände tödlich verunglückt. Der Mann sei bei einer Probefahrt einer Achterbahn auf der Theresienwiese von einer Gondel bei voller Fahrt getroffen worden, teilte die Feuerwehr in der bayerischen Landeshauptstadt am Montag mit. Der Arbeiter sei schwer verletzt unter den Schienen der Bahn liegen geblieben.
Bereits nach wenigen Minuten seien Rettungskräfte vor Ort gewesen und hätten mit seiner Behandlung begonnen. Im Rettungswagen musste er reanimiert werden, in einer Klinik sei er dann seinen schweren Verletzungen erlegen, erklärte die Feuerwehr. Die Polizei übernahm die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang. Das Oktoberfest beginnt am Samstag.
Eine Explosion hat am frühen Morgen ein Gebäude in der Kölner Innenstadt beschädigt. Die Polizei fahndet nun nach einem Mann. Der Gesuchte dürfte "mit der Tat im Zusammenhang stehen", wie die Ermittler am Vormittag erklärten. Nach der Detonation sei er weggelaufen. Es gebe "Aufzeichnungen der polizeilichen Videobeobachtung".
In dem Gebäude, in dem sich neben dem Vanity-Club auch ein Restaurant sowie Büros befinden sollen, zerbarsten Scheiben und Deckenplatten stürzten herunter. , Ein Verletzter hat die Explosion überlebt, laut der "Bild" handelt es sich um eine Reinigungskraft, die ein Knalltrauma erlitten hat.
Polen und Tschechien stemmen sich gegen die Folgen eines Jahrhunderthochwassers und auch in Niederösterreich ist die Lage nach starken Regenfällen kritisch. In mehreren EU-Ländern kamen Menschen wegen der Überschwemmungen ums Leben: In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen bis Montag mindestens 17 Menschen in den Fluten ums Leben.
Auch im Osten Deutschlands steigen die Wasserstände, obgleich sich die Lage dort bislang weniger dramatisch darstellt. Mehr zu den einzelnen Hochwasser-Gebieten kannst du hier lesen:
Wegen der dramatische Lage in Europa, hat die Bundesregierung den vom Hochwasser betroffenen Menschen in mehreren europäischen Ländern ihre Unterstützung zugesagt. "Die Menschen in unseren Nachbarländern, unsere Partner in Europa und auch die Menschen bei uns sollen wissen: Wir beobachten die Lage sehr aufmerksam und stehen für Hilfe bereit", erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin.
Zwei Monate nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump haben Sicherheitskräfte anscheinend einen weiteren versuchten Anschlag auf den Republikaner vereitelt. Die Bundespolizei FBI geht davon aus, dass ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Mann Trump beim Golfspielen in seinem Club in West Palm Beach im US-Bundesstaat Florida erschießen wollte.
Trump blieb unverletzt, der Verdächtige wurde festgenommen. US-Medien haben nach eigenen Angaben den Mann identifiziert, der am Sonntag festgenommen worden ist. Es handele sich um den 58-jährigen Ryan R., der sich in der Vergangenheit in Onlinediensten kritisch gegenüber Trump geäußert habe, berichteten die Fernsehsender CNN und CBS.
Die Folgen: Was der Vorfall für die Präsidentenwahl am 5. November bedeutet, lässt sich schwer abschätzen. Klar dürfte sein, dass Trump versuchen wird, den Vorfall zu nutzen, um seine Anhänger zu mobilisieren. Unmittelbar nach dem Vorfall bat er bereits um Spenden. Aus seinem Umfeld gibt es Bestrebungen, den Demokraten oder den Medien eine Mitschuld zuzuweisen. Es ist auch möglich, dass der Personenschutz Trumps nochmals erhöht wird.
Weitere Infos zum Verdächtigen und zum Attentat findest du hier:
(mit Material von dpa und afp)