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Dänemark ist zum vierten Mal Handball-Weltmeister

31.01.2025, Norwegen, Oslo: Handball: WM, Dänemark - Portugal, Finalrunde, Halbfinale, Unity Arena, dänische Fans jubeln nach dem Schlusspfiff. Foto: Soeren Stache/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Dänemark ist weiterhin das Maß aller Dinge im Handball.Bild: dpa / Soeren Stache
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Dänemark ist zum vierten Mal Handball-Weltmeister

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02.02.2025, 20:00
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Dänemark zum vierten Mal Handball-Weltmeister

Dänemarks Handballer haben sich zum vierten Mal in Folge den WM-Titel gesichert. Die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen gewann das Endspiel von Oslo 32:26 (16:12) gegen Kroatien und setzte ihre unglaubliche Serie fort. Seit nun 37 Spielen und mehr als acht Jahren sind die Nordeuropäer auf der WM-Bühne ungeschlagen.

Welthandballer Mathias Gidsel (zehn Tore) von den Füchsen Berlin erzielte am Sonntagabend in der Unity Arena die meisten Treffer für die Dänen. Ivan Martinovic war für die Kroaten, die vom ehemaligen Bundestrainer Dagur Sigurdsson gecoacht werden, mit sechs Toren am erfolgreichsten.

Olaf Scholz warnt vor weiteren Strafzöllen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat vor den Auswirkungen der US-Strafzölle auf den Welthandel gewarnt. "Der weltweite Austausch von Waren und Gütern hat sich als eine große Erfolgsgeschichte erwiesen, die Wohlstand für uns alle ermöglicht hat", sagte er bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer vor Journalisten.

"Deshalb geht es darum, dass wir jetzt nicht die Welt aufteilen durch viele Zollbarrieren, sondern dass wir diesen Waren- und Dienstleistungsaustausch auch für die Zukunft möglich machen."

Olaf Scholz SPD, Bundeskanzler, aufgenommen im Rahmen seiner Regierungserklaerung zu aktuellen innenpolitischen Themen im Deutschen Bundestag mit anschliessender Aussprache in Berlin, 29.01.2025. Berl ...
Olaf Scholz warnt eindringlich vor Zöllen im internationalen Handel. Bild: imago images/ Florian Gaertner

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor Strafzölle für Waren aus China, Kanada und Mexiko angekündigt. Auch der EU hat er wegen des Handelsüberschusses von Ländern wie Deutschland damit gedroht. Auf die Frage nach möglichen europäischen Gegenmaßnahmen sagte Scholz, die EU sei ein starker Wirtschaftsraum und habe "ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten". Auf dieser Stärke aufbauend wolle man die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA fortsetzen.

Zuvor hatte bereits das chinesische Handelsministerium die US-Regierung für die von ihr am Samstag beschlossenen Maßnahmen scharf kritisiert. Es lehne die neuen Zölle "entschieden ab" und werde "entsprechende Gegenmaßnahmen" ergreifen, um Chinas Rechte und Interessen "entschlossen zu schützen", hieß es.

Nato-Chef fordert "Kriegsvorbereitung"

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat Deutschland aufgefordert, seine Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen und seine Rüstungsproduktion zu steigern. Deutschland müsse "mehr ausgeben und mehr produzieren", sagte Rutte der "Bild am Sonntag". Deutschland müsse den Weg, den es eingeschlagen hat, "konsequent weitergehen", sowohl in Europa als auch in der Ukraine.

ARCHIV - 04.12.2024, Belgien, Brüssel: Nato-Generalsekretär Mark Rutte spricht während einer Pressekonferenz zum Abschluss eines Treffens der Nato-Außenminister im Nato-Hauptquartier. Nato-Generalsekr ...
Mark Rutte warnt vor der Bedrohung durch Russland.Bild: AP / Virginia Mayo

Deutschland habe seit dem Beginn des russischen Krieges in der Ukraine "viel richtig gemacht", betonte der Nato-Chef. "Aber: Angesichts der Größe der deutschen Wirtschaft wollen wir natürlich, dass sie noch viel mehr tun." Rutte begründete die Forderung unter anderem mit der Bedrohung durch Russland. "Ich sage es Ihnen ganz deutlich: Wir müssen uns auf Krieg vorbereiten. Das ist der beste Weg, um Krieg zu vermeiden." Europa dürfe gegenüber Russland "keine Schwäche zeigen".

Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte im Jahr 2024 gestiegen

Im vergangenen Jahr hat die Polizei deutschlandweit 218 politisch motivierte Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte festgestellt – und damit deutlich mehr Straftaten als im Vorjahr. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke im Bundestag hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorlag. Im Jahr 2023 waren es noch 167 solcher Taten.

Bei 28 der Angriffe im vergangenen Jahr handelte es sich demnach um Gewaltdelikte. Dadurch wurden laut der Auflistung des Ministeriums 14 Menschen verletzt, darunter ein Kind.

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Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort aber auf den vorläufigen Charakter der gelieferten Zahlen. Es ist demnach damit zu rechnen, dass diese Zahl für das Jahr 2024 noch ansteigt, weil noch zahlreiche Meldungen aus dem vierten Quartal nachgereicht werden dürften. So hatte sich die Zahl der politischen Straftaten gegen Flüchtlinge im dritten Quartal durch Nachmeldungen nachträglich verdreifacht.

Lindner erteilt Grünen-Koalition klare Absage

FDP-Chef Christian Lindner hat eine erneute Regierungszusammenarbeit seiner Partei mit den Grünen nach der Bundestagswahl ausgeschlossen. "Ich sehe nicht, dass mit den Grünen eine ideologiefreie Energie- und Klimapolitik, eine Wirtschaftswende und neue Realpolitik in der Migration erreichbar wären", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und fügte auf Nachfrage hinzu: "Die FDP wird nach der Bundestagswahl nicht in eine Regierung zusammen mit den Grünen eintreten."

Lindner, dessen Partei in den Umfragen drei Wochen vor der Bundestagswahl bei vier Prozent steht und damit um den Wiedereinzug ins Parlament kämpft, warb für ein Bündnis mit der Union. "Eine Bundesregierung mal ohne linke Parteien wäre in der Tat das Beste. Schwarz-Gelb wäre eine Reformregierung der Mitte. Eine Deutschlandkoalition wie in Sachsen-Anhalt immerhin besser als Schwarz-Grün." In Sachsen-Anhalt regieren CDU, SPD und FDP gemeinsam.

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(mit Material von dpa und afp)

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Pünktlich zum Start des Dschungelcamps am Samstag hat es eine Störung beim übertragenden Streamingdienst RTL Plus gegeben. Auf Meldeplattformen wie "allesstörungen.de" gingen in kurzer Zeit zahlreiche Meldungen ein. Auch auf X meldeten User:innen Probleme.

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