Der Flughafen Mallorca muss aktuell gegen ein schlechtes Image kämpfen. Bild: imago images / Pond5 Images
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Dass Kaffee aus Plastikautomaten nicht an Barista-Genuss herankommt, dürfte auch verwöhnten Kaffee-Junkies aus deutschen Großstädten klar sein. Wer einen Becher unter eine leuchtende Nescafé-Reklame stellt, weiß über die höchstens mittelmäßig koffeinhaltige Flüssigkeit, die oft rein zweckmäßig ist und nicht für den Hochgenuss bestimmt ist.
Vor allem auf Reisen nimmt man entsprechende Einschränkungen oft genügsam in Kauf und sieht über Mängel hinweg. Ausgerechnet am hochfrequentierten Flughafen Mallorca geht es allerdings aktuell um derart mangelhafte Kaffeestandards, dass diese ein echtes Gesundheitsrisiko darstellen.
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Angestellte liefert Beweisfotos zu Insekten-Fund im Kaffee
Zu Beginn der Woche ist eine 21-jährige Angestellte ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sie einen Automatenkaffee am Flughafen von Mallorca getrunken hatte. Der Grund: In dem erhaltenen Pappbecher schwammen Dutzende kleine Tierchen.
Auf Tiktok zeigt nun ein Beitrag, dass es sich bei diesem Szenario offenbar um kein Einzelphänomen gehandelt hat. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, postete eine weitere Angestellte Beweisfotos von mehreren kontaminierten Kaffeebechern.
Die Mitarbeiterin des Flughafens habe demnach drei Kaffee am Automaten gekauft, in zwei davon fand sie kleine Insekten. Die entsprechenden Fotos wurden mittlerweile allerdings wieder gelöscht.
Laut eigenen Angaben wandte sich die Betroffene im Anschluss an die Betreiber der Automaten am Flughafen. Dort habe man sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. "Ich fordere keine Entschädigung, nicht mal mein Geld zurück oder einen neuen Kaffee. Ich will nur, dass die Maschinen endlich mal gereinigt werden", betonte die Mitarbeiterin laut "Mallorca-Zeitung" in ihrem Tiktok-Video.
Mallorca: Ermittlungen wegen kontaminiertem Automaten-Kaffee laufen
Nach dem Fall am Dienstag nahm das zuständige Gesundheitsamt gemeinsam mit der Polizei Ermittlungen auf. Die 21-jährige Angestellte wurde wegen des Insekten-Kaffees mit einem anaphylaktischen Schock auf der Intensivstation behandelt. Sie drohte mit einer Klage gegen den Automatenhersteller.
Angaben der Polizei zufolge sind bisher keine Erkrankungen von anderen Konsument:innen bekannt. 20 Automaten der Firma Áreas wurden am Flughafen in Palma aber sicherheitshalber vorerst außer Betrieb gesetzt. In ersten Berichten war die Rede davon, dass der kontaminierte Kaffee aus einem Automaten der Marke "Deli Corner" gekommen war.
Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei den kleinen schwarzen Tierchen aus dem Automaten um sogenannte Kornwürmer handelt. Diese sind nicht giftig, können beim Menschen aber mitunter allergische Reaktionen auslösen.
Bisher waren lediglich Automaten betroffen, die in eingeschränkt zugänglichen Bereichen des Flughafens stehen. Sollte sich das Problem auf den öffentlichen Teil ausweiten, dürfte der Betreiber in Schwierigkeiten geraten.
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Die islamistische Hamas hat nach eigenen Angaben einem von den Vermittlern Ägypten und Katar unterbreiteten Vorschlag für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zugestimmt. Das teilte die Organisation am Montagabend auf ihrem Telegram-Kanal mit. Hamas-Auslandschef Ismail Hanija habe den katarischen Ministerpräsidenten und den ägyptischen Geheimdienstleiter demnach per Telefon über die Entscheidung informiert.
