In der sehr zu empfehlenden Dokumentation "Der perfekte Wurf" bringt Dirk Nowitzki seinen Charakter in einem Satz auf den Punkt:
Diese Bodenständigkeit ist fast schon beängstigend. All das, was Dirk geleistet hat, ist nämlich viel mehr als "ein bisschen den Ball ins Netz schmeißen". Nowitzki ist mit 19 in die USA gekommen, hat sich gegen einen Haufen Kritiker durchgesetzt, die ihm immer sagten, dass er zu schwach für die NBA sei.
Er hat als Anführer einer Altherrentruppe doch noch die Meisterschaft gewonnen, hat Basketball-Moves eingeführt, die heute Superstars wie Kevin Durant und Russell Westbrook nachmachen.
Wenn er gegen die San Antonio Spurs seine letzte Partie spielt, dann wird er auf der ewigen NBA-Punkteliste auf Platz sechs stehen. Das ist eine so unfassbare Leistung, die wir nicht hoch genug hängen können.
Und dennoch ist Dirk bescheiden geblieben, er hat auf Gehalt verzichtet, damit die Mavs noch bessere Spieler an Land ziehen konnten. Nowitzki wurde von seinen Mitspielern geliebt, auch weil er ein sehr lustiger Zeitgenosse ist.
Im Laufe seiner 21-jährigen Karriere hat er einige Schmankerl geliefert. Viel Spaß!
(tl)