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FC Bayern: Neuer Wirbel um Benjamin Pavard und Barcelona – Zitate erfunden

GELSENKIRCHEN - Benjamin Pavard of FC Bayern Munchen during the Bundesliga match between FC Schalke 04 and FC Bayern Mnchen at Veltins-Arena on November 12, 2022 in Gelsenkirchen, Germany. AP Dutch He ...
Benjamin Pavard wird den FC Bayern im Sommer wohl verlassen.Bild: www.imago-images.de / ANP
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Zitate erfunden: Neuer Wirbel um Bayern-Star Pavard

23.12.2022, 17:4923.12.2022, 17:49

Hinter Benjamin Pavard liegen turbulente Tage. Rund um das verlorene WM-Finale mit Frankreich gegen Argentinien wurden immer wieder Gerüchte laut, der 26-Jährige hätte mit Nationaltrainer Didier Deschamps gebrochen und würde innerhalb des Teams für schlechte Stimmung sorgen.

Pavard selbst hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert, doch wird auch weiterhin die Schlagzeilen bestimmen. Schließlich läuft sein Vertrag beim Rekordmeister im Sommer 2024 aus. Der Verteidiger hat allerdings schon mehrfach angedeutet, sich einen Wechsel vorstellen zu können. Dabei wird er immer wieder mit Teams aus der Premier League und dem FC Barcelona in Verbindung gebracht.

Bayern-Boss Hasan Salihamidžić erklärte zu Beginn der Woche im Interview mit der "Sport Bild", dass man sich "frühzeitig" über das Thema unterhalten wolle.

Jetzt kommt neuer Wirbel rund um die Wechselgerüchte auf, für die der Spieler aber nichts kann.

Barcelona dementiert Aussagen von Präsident Laporta

So gab Barcelonas Vereinspräsident Joan Laporta ein Interview auf dem vereinseigenen Kanal Barca TV. Dabei ging es neben der finanziellen Situation des Klubs und einer Messi-Rückkehr auch um Neuzugänge.

Mehrere spanische Medien berichteten, dass der Barca-Boss über Pavard sagte: "Er ist eine echte Option für uns. Sein Vertrag läuft in zwei Jahren aus und er will weg. Er wäre in der Lage, unsere Abwehr zu verstärken."

Doch wie nun von mehreren Seiten erklärt wird, habe der Präsident diese Aussage gar nicht getroffen.

Der spanische Journalist Toni Juanmartí schrieb dazu bei Twitter: "Laporta hat in seinem Interview im Klub-Fernsehen NICHT über Pavard gesprochen. Die angeblichen Aussagen des Präsidenten sind falsch." Laut "Bild" bestätigte auch der FC Barcelona, dass die Aussagen so nie getätigt wurden.

November 9, 2022, Barcelona, Spain: Joan Laporta during the Golden Shoe award ceremony at Antiga Fabrica Estrella Damm in Barcelona, Spain. Barcelona Spain - ZUMAd159 20221109_zia_d159_051 Copyright:  ...
Barca-Präsident Joan LaportaBild: www.imago-images.de / imago images

Seit dem langen Wechsel-Hickhack um Robert Lewandowski im Sommer gilt das Verhältnis zwischen den Münchnern und den Katalanen als angespannt. Daher hätte eine so direkte Aussage von Laporta für reichlich Verwunderung gesorgt.

Spanische Medien, die das Zitat zunächst verbreitet hatten, entfernten es in einer aktualisierten Fassung kurze Zeit später wieder.

FC Bayern hat bereits Pavard-Nachfolger im Visier

Sollte Pavard den deutschen Rekordmeister im Sommer tatsächlich verlassen, haben die Münchner laut "tz" aber wohl schon einen Nachfolger im Visier.

So zeigen die Bayern Interesse am 19 Jahre alten Malo Gusto von Olympique Lyon. Laut der "tz" soll es bereits erste Gespräche gegeben haben.

Der französische Junioren-Nationalspieler steht in Lyon noch bis 2024 unter Vertrag und hat einen Marktwert von 15 Millionen Euro.

Felix Nmecha und die Frage: Wie viel Intoleranz verträgt Borussia Dortmund?
Felix Nmecha hat nach dem Mordanschlag auf den US-Aktivisten Charlie Kirk Beileid bekundet. Mitgefühl ist richtig, doch wer Kirk als "friedlichen Mann" verklärt, verkennt dessen Rolle als Sprachrohr queerfeindlicher Hetze. Der BVB will das Gespräch mit Nmecha suchen – für den Klub wird er zum Problem.
"Ruhe in Frieden mit dem Herrn", schrieb Felix Nmecha in seiner Instagram-Story, dazu ein Schwarz-Weiß-Foto von Charlie Kirk. "So ein trauriger Tag. Möge der Herr der Familie Kirk beistehen." Wenig später folgte ein zweiter Post: "Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Die Ermordung eines zweifachen Vaters und Ehemanns, eines Mannes, der friedlich für seine Überzeugungen und Werte einsteht, zu feiern, ist wirklich böse."
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