FC Bayern plant Zukunft im Tor – Zeitplan bei Manuel Neuer steht
Als der FC Bayern im Sommer 2011 Manuel Neuer vom FC Schalke 04 geholt hat, war der Empfang in München nicht sonderlich warm. Mit "Koan Neuer"-Plakaten äußerten die FCB-Fans damals ihre klare Meinung zu dem Transfer. Fast 15 Jahre später kann man sich den FC Bayern ohne Neuer praktisch nicht mehr vorstellen.
Der Torhüter hat in München eine Ära geprägt, zweimal das Triple gewonnen, ist fünfmal als Welttorhüter ausgezeichnet worden und hat viele weitere Trophäen gesammelt. Neuer hat sich auch nach zwei schweren Verletzungen zurückgekämpft und gehört mit seinen 39 Jahren noch immer zu den Topmännern in Europa.
Manuel Neuer hat beim FC Bayern einen Vertrag bis Sommer 2026
Bei den Bayern ist er damit weiterhin gesetzt – selbstverständlich, möchte man nach all den gemeinsamen Jahren meinen. Seine Zukunft aber ist trotzdem noch offen. Denn der Vertrag des Routiniers endet im Sommer 2026. Zuletzt hatte er nur noch für ein Jahr verlängert.
Eine gemeinsame Zukunft können sich beide Seiten aber offenbar weiterhin vorstellen. Wie der "Kicker" in seiner Montagsausgabe schreibt, denken die Münchener Bosse über eine weitere Vertragsverlängerung nach. Neuer selbst hat öffentlich bisher nicht ausgeschlossen, seine Karriere über den Sommer hinaus fortzusetzen.
Und so soll der FC Bayern mit Blick auf die Zukunft seiner Nummer Eins bereits einen groben Zeitplan haben. Demnach sollen konkrete Gespräche zwischen Verein und Spielerseite im Januar stattfinden.
Alexander Nübel steckt beim FC Bayern in der Warteschleife
Diese Gespräche dürfte Alexander Nübel aus der Ferne gespannt verfolgen. Der DFB-Profi ist zwar bereits die dritte Spielzeit in Folge an den VfB Stuttgart verliehen, besitzt in München aber noch einen Vertrag bis 2030. Eigentlich war er mal als Neuer-Nachfolger eingeplant, doch der Routinier hatte bis dato keine Lust auf ein Karriereende.
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Verlängert Neuer noch einmal bei den Bayern, ist laut "Kicker" vorerst keine weitere Vertragsverlängerung mit Nübel geplant – wenngleich der 29-Jährige in München prominente Fürsprecher habe. Gespräche mit der Leihgabe seien in jedem Fall auch geplant, diese sollen im Frühjahr 2026 stattfinden.
Auch Jonas Urbig, momentan der erste Vertreter von Neuer, dürfte die Gespräche ob seiner persönlichen Entwicklung eng verfolgen. Mit Sven Ulreich, dessen Kontrakt im kommenden Sommer ausläuft, sowie dem an den HSV verliehenen Daniel Peretz, stehen in München auch noch zwei weitere Torhüter auf der Gehaltsliste.
Der Sommer 2026 dürfte aber vor allem für Neuer, Nübel und Urbig richtungsweisend sein. Verlängert Neuer abermals, ist einer seiner beiden Nachfolger wahrscheinlich zu viel im FCB-Kader.
Wann spielt der FC Bayern und wo läuft das Spiel im TV?
Nach der Länderspielpause empfängt der FC Bayern am Samstag, dem 22. November, um 15.30 Uhr den SC Freiburg. Das Einzelspiel ist bei Sky zu sehen, während Dazn die Begegnung in der Konferenz zeigt. Die Münchner sind in der bisherigen Bundesliga-Saison noch ungeschlagen.
