
Wo genau die Zukunft von Thomas Müller liegt, ist offen.Bild: IMAGO images / kolbert-press
Sport
Am Mittwochabend herrschte beim FC Bayern mal wieder beste Laune. Die Münchener setzten sich vor heimischer Kulisse mit 5:0 gegen die TSG Hoffenheim durch und bewahrten damit ihren Vorsprung von vier Punkten an der Bundesliga-Tabellenspitze.
Zugleich gelang dem Rekordmeister damit der perfekte Start ins Kalenderjahr 2025, am Wochenende vor der kurzen Winterpause hatten die Bayern schließlich schon bei Borussia Mönchengladbach gewonnen.
FC Bayern: Thomas Müller bleibt trotz Rotation in der Startelf
Nach der verkorksten Vorsaison bleiben die Münchener also auf Titelkurs. Bemerkenswert war am Mittwochabend vor allem die Selbstverständlichkeit, mit der die Bayern über Hoffenheim hinweggerollt sind. Denn Trainer Vincent Kompany hatte immerhin vier Veränderungen an seiner Startelf vorgenommen.
"Wir haben viele Spieler und müssen den Kader nutzen", erklärte der Belgier nach der Partie, auch in den anstehenden Englischen Wochen rotieren zu wollen. Bis zum 1. Februar müssen die FCB-Profis fünf Pflichtspiele bestreiten.
Einer, der sowohl gegen Mönchengladbach als auch gegen Hoffenheim beginnen durfte, ist Thomas Müller. Der Routinier profitierte zumindest beim ersten Spiel vom krankheitsbedingten Ausfall Jamal Musialas, empfahl sich mit ordentlichen Leistungen aber für weitere Einsätze.
Thomas Müller witzelt über Abschied vom FC Bayern
Hat er sich damit aber auch für eine weitere Zukunft in München empfohlen? Müllers Vertrag bei den Bayern endet im Sommer, bisher hatten weder Verein noch der Profi selbst etwas zu verkünden. Das FCB-Urgestein selbst nahm die Spekulationen am Mittwochabend aber zum Anlass, um etwas herumzualbern.
Während Sportdirektor Christoph Freund beim BR zum Interview stand, schob sich Müller von der Seite ins Bild. Der Reporter wollte über mögliche Transfers sowie Vertragsverlängerungen sprechen. "Der sagt selbst nichts", merkte er mit Blick auf den Bayern-Profi an. Der nahm diese Bemerkung aber zum Anlass, um sehr wohl etwas zu sagen.
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"Wenn du noch Geld machen willst, dann musst du dich beeilen", sagte er zu Freund und brachte den Sportdirektor damit zum Lachen. Da Müllers Vertrag ausläuft, könnten ihn die Bayern in der Theorie nur noch bis zum Monatsende verkaufen. Ein völlig abwegiges Szenario. Müller aber präsentierte es auf seine gewohnt humoristische Art: "Vielleicht zahlt noch jemand 500.000 Euro, irgendein Idiotenverein."
Freund selbst sprang auf diese Albernheit von Müller an. "Da müssen wir schnell sein", meinte er und legte dann grinsend nach: "Wir müssen schauen, was noch reinkommt."
Beim FC Bayern laufen im Sommer sieben Verträge aus
Tatsächlich stellt sich bei Müller lediglich die Frage, ob er noch einmal ein Jahr verlängert, oder seine Karriere im Sommer beendet. Ein Wechsel ins Ausland, etwa in die nordamerikanische MLS, soll für ihn nicht infrage kommen.
Müller ist indes nicht der einzige Bayern-Profi, bei dem Sportdirektor Freund und Sportvorstand Max Eberl zeitnah eine endgültige Entscheidung fällen müssen. Denn im Sommer laufen nach aktuellem Stand auch die Verträge von Manuel Neuer, Sven Ulreich, Alphonso Davies, Eric Dier, Joshua Kimmich und Leroy Sané aus. Das ist mehr als die Hälfte jener Startelf, die am Mittwochabend mit 5:0 gegen Hoffenheim gewonnen hat.
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