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Jürgen Klopp: Aus in Liverpool – FC-Bayern-Trainer Thomas Tuchel reagiert

Liverpool FC v Bayern Munchen - Pre-Season Friendly Thomas Tuchel, head coach of Bayern Munich and Jurgen Klopp, manager of Liverpool during the pre-season friendly match between Bayern Munich and Liv ...
Thomas Tuchel und Jürgen Klopp verbindet seit Jahren eine freundschaftliche Rivalität. Bild: imago images / NurPhoto
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Bayern-Trainer Tuchel reagiert auf überraschendes Klopp-Aus

26.01.2024, 19:12
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Eigentlich hat Thomas Tuchel mit seinem Team aktuell genug Baustellen. Fehlendes Spieltempo und keine zündenden Ideen bei eigenem Ballbesitz, eine enorme Anfälligkeit bei Kontern, und Top-Stars in Formkrisen. Und das alles bei einem dünnen Kader, der aktuell von enormem Verletzungspech geplagt ist und im aktuellen Wintertransferfenster verstärkt werden sollte.

Dayot Upamecano und Konrad Laimer werden dem FC Bayern mit Muskelverletzungen noch mehrere Wochen fehlen. Auch ein Einsatz von Joshua Kimmich sei im Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Samstag "auf gar keinen Fall" möglich.

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Doch bevor Tuchel auf die Transferaktivitäten und die personelle Situation eingehen konnte, war auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitagmittag Jürgen Klopp das wichtigste Thema. Der Trainer des FC Liverpool hatte kurz zuvor seinen Rücktritt verkündet.

Klopp-Rücktritt für Tuchel eine "Hammer-Meldung"

Thomas Tuchel selbst reagierte mit einem Lächeln und Kopfschütteln, war von der "Hammer-Meldung" aber auch überrumpelt. "Das muss ich erstmal verdauen, da kann ich noch nichts Schlaues zu sagen", versuchte der Bayern-Coach das Thema nicht allzu groß werden zu lassen.

"Er ist einer der aller-, aller-, allerbesten Trainer auf der Welt. Er schafft es immer wieder, einen ganzen Verein auf unglaubliche Weise zu beeinflussen – in Mainz, in Dortmund, jetzt in Liverpool. Ich habe das in England selbst miterlebt", schwärmt Tuchel.

Der Bayern-Trainer selbst müsse sich nun erstmal an diese Situation gewöhnen und war merklich sprachlos. Klopp begründete sein Liverpool-Aus auch damit, dass er für den Job aktuell keine Energie mehr hätte. "Das kann ich nachvollziehen", sagte 50-Jährige abschließend zu diesem Thema.

FC Bayer: Tuchel reagiert auf Transfergerüchte

Neben dem Abgang der deutschen Trainer-Ikone bezog Tuchel auch noch einmal konkret Stellung zur angespannten Personalkonstellation und den Gerüchten um Neuzugang Sacha Boey.

Denn nachdem der Transfer des englischen Nationalspielers Kieran Trippier geplatzt war und sich die Verhandlungen mit Paris Saint-Germain weiter hinziehen, soll nun der Franzose das erklärte Transferziel der Münchner sein.

Laut Transferexperten steht eine Einigung zwischen den Klubs aber noch aus. Viel mehr machte Tuchel deutlich, dass der FC Bayern heute keinen neuen Spieler präsentieren wird.

Dass die Münchner wie bereits im Sommer bis zur letzten Minute des geöffneten Transfermarktes um Neuzugänge kämpfen, wollte er unterdessen nicht ausschließen. Gleichzeitig machte er klar:

"Wir lassen uns von Verletzungen nicht treiben und verrückt machen. Wir haben ein paar Wochen Ausfallzeiten, aber auch keine Monate. Die Transferfenster werden immer komplizierter, die Öffentlichkeit hat immer größeren Anteil, was es nicht immer einfach macht. Ich habe volles Vertrauen in das, was wir machen."

FC Bayern: Aufstellung gegen Augsburg steht fast fest

Doch aufgrund der angespannten Personallage stellt sich die Mannschaft für die Partie gegen Augsburg fast von allein auf. Tuchel bestätigte, dass Neuzugang Eric Dier und Matthijs de Ligt in der Innenverteidigung spielen werden und Leon Goretzka und Aleksander Pavlovic im zentralen Mittelfeld. "Diese Spieler haben unser Vertrauen und werden es gut machen."

Offen ist hingegen weiterhin, wie die Münchner nach dem Ausfall von Joshua Kimmich die rechte Abwehrseite besetzen. Für diese Position würde lediglich Raphaël Guerreiro infrage kommen.

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Für Nico Hülkenberg ist es eine "einmalige Chance" und "etwas ganz Besonderes" und für Audi und ihr Formel-1-Projekt der "nächste Meilenstein". Der deutsche Formel-1-Routinier wird ab der kommenden Saison für das Sauber-Team fahren, das dann ab 2026 offiziell als Audi-Team an den Start geht.

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