Sport
Bundesliga

Borussia Mönchengladbach: Rocco Reitz kontert Stichelei von Christoph Kramer

Training Borussia Mönchengladbach, 28.11.2023 Christoph Kramer und Rocco Reitz - Training Borussia Mönchengladbach, 28.11.2023, Borussia Park Mönchengladbach *** Borussia Mönchengladbach training, 28  ...
Christoph Kramer (l.) und Rocco Reitz in einem Zweikampf im Gladbach-Training.Bild: Imago Images / Beautiful Sports
Bundesliga

Mönchengladbach: Rocco Reitz reagiert auf Stichelei von Christoph Kramer

04.03.2024, 12:53
Mehr «Sport»

Rocco Reitz hat es geschafft und ist in der aktuellen Saison einer der größten Durchstarter bei Borussia Mönchengladbach. Der 21-Jährige wurde in jedem Bundesliga-Spiel seines Klubs bislang eingesetzt, kommt auf 69 Prozent der Spielminuten. Dazu strahlt er aus dem zentralen Mittelfeld mit fünf Toren und zwei Vorlagen auch im Angriffsspiel eine große Gefahr aus.

Kein Wunder, dass Gladbach-Trainer Gerardo Seoane immer wieder lobend über seinen Jungstar spricht. Kurz vor Weihnachten befand der Schweizer: "Er tut uns in dieser Phase sehr gut mit seiner Laufbereitschaft und Aggressivität." Wenig später, Anfang Februar, legte Seoane nach: "Schlussendlich ist es das Allerwichtigste, dass der Spieler an sich glaubt und immer weiter arbeitet. Das hat Rocco vorbildlich gezeigt, auf seine Chance gewartet und die wahrgenommen und gepackt."

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Was aktuell eine Erfolgsgeschichte ist, sah vor einigen Jahren noch nicht danach aus. Als Reitz im Sommer 2020 von der Jugend in die Profi-Mannschaft rückte, erhielt er vom damaligen Trainer Marco Rose zwar zwei Einsätze, im darauffolgenden Sommer wurde er jedoch für ein Jahr nach Belgien zu St. Truiden verliehen. Nach der Rückkehr im Sommer 2022 reichte es zunächst nur für die Zweitvertretung von Gladbach.

Rocco Reitz lobt besondere Rolle von Ex-Trainer

Reitz zog daraus den Schluss und ließ sich im Januar 2023 erneut nach St. Truiden ausleihen, wo er unter Trainer Bernd Hollerbach wichtige Spielpraxis sammelte. In einem Interview mit dem "Kicker" betonte Reitz nun, dass er Hollerbach "sehr viel" zu verdanken habe. "Er hat mich oft an die Hand genommen, mit mir geredet, auch über private Dinge. Er war eine wichtige Bezugsperson", ergänzte Reitz.

Auf die Frage, ob er in der Zeit der Leihen nach Belgien Zweifel gehabt habe, ob er überhaupt Bundesliga-Niveau erreichen könne, machte er klar, dass diese Zweifel nie aufgekommen seien: "Meinen Traum von der Bundesliga gab ich nicht eine Sekunde lang auf. Wenn man ausgeliehen wird und dann noch einmal, wenn man seinen Herzensverein verlassen muss, weil es jetzt noch nicht reicht, dann ist das erst mal keine so einfache Situation. Aber sofort entsteht neue Angriffslust."

Borussia Mönchengladbach: Rocco Reitz reagiert auf Spitze von Kramer

Zuletzt hatte aber nicht nur Reitz über seine Leihen nach Belgien gesprochen, sondern auch sein aktueller Teamkamerad Christoph Kramer. Im Podcast "Copa TS" hatte der Weltmeister von 2014 im November über die Phase der Leihen von Reitz gesagt: "Da gab es auch mal Zeiten, wo man gedacht hat: Wenn du Glück hast, kommst du noch in die 3. Liga."

Als Reitz vom "Kicker" auf diesen Satz angesprochen wurde, musste er lachen, sagte dann aber: "Chris hätte wenigstens sagen können, dass es zumindest für die 2. Liga reicht!"

Völlig ernsthaft fügte Reitz danach aber an, dass er vor zwei bis drei Jahren in einigen Dingen "noch nicht so weit wie heute" gewesen sei. Dabei meint er besonders den physischen Bereich, also wie er das hohe Tempo mitgehen kann und gleichzeitig der hohen Belastung standhalten kann.

FC Bayern und BVB: Fans könnten bald ein weiteres Streaming-Abo benötigen

Es mutet wie eine längst vergessene Zeit an, als Fans des FC Bayern oder des BVB lediglich ein Abonnement bei Pay-TV-Sender Sky benötigten, um alle Spiele ihres Lieblingsvereins schauen zu können.

Zur Story