Aktuelle Themen
Der 1. FC Köln befindet sich aktuell im Niemandsland der Bundesliga. Auf dem zwölften Tabellenplatz hat man am Rhein sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und somit zumindest aktuell mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Das sah im Saisonverlauf aber nicht immer so aus. Der Effzeh ging mit einer langen Niederlagen-Serie in die eingeschobene WM-Pause.
17 Zähler hatte der 1. FC Köln zu diesem Zeitpunkt auf dem Konto. Trainer Steffen Baumgart schwor das Team folglich auf den Kampf um den Klassenerhalt ein. Die Ansage schien zu fruchten. Seit dem Re-Start ist Köln bislang ungeschlagen, unter anderem konnten sie einen Kantersieg gegen Bremen sowie ein Unentschieden gegen die Top-Teams Bayern und Leipzig verbuchen.
In der kommenden Transferperiode wird der 1. FC Köln allerdings aller Voraussicht nach eine der tragenden Säulen des Teams verlieren: Ellyes Skhiri. Der Tunesier spielt seit 2019 bei den Geißböcken und hat dort mit konstant guten Leistungen Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz geweckt. Seinen im Sommer auslaufenden Vertrag wird er wohl nicht verlängern.
In einer Medienrunde hat er nun darüber gesprochen, zu welchem Verein es ihn danach ziehen könnte. Insbesondere mit dem kommenden Gegner der Kölner, Eintracht Frankfurt, wurde er zuletzt häufiger in Verbindung gebracht. Weil sein Vertrag ausläuft, sei das ein Stück weit normal, von seiner Seite aus gäbe es allerdings nichts Konkretes, erklärt Skhiri.
"Frankfurt spielt sehr gut dieses Jahr, sie spielen darum, die Champions League oder die Europa League zu erreichen", zitiert ihn die "Bild", wie er die Hessen lobt. "Frankfurt könnte ein gutes Projekt sein. Aber zunächst möchte ich mich auf mich und den Rest der Saison konzentrieren."
Dass das Kapitel Köln vermutlich danach beendet sein wird, lässt Skhiri allerdings durchblicken. Dieser Sommer könne ein wichtiger Moment in seiner Karriere werden, ordnet der 27-Jährige ein. "Ich möchte in einem europäischen Wettbewerb spielen – und immer einen Schritt in meiner Karriere weiterkommen."
In der vergangenen Winter-Transferperiode gab es zwar Interesse aus der französischen Liga von Olympique Lyon, die Avancen schloss der defensive Mittelfeldspieler damals allerdings aus, weil er die Saison in Köln beenden wollte. Wohin es im Sommer geht, wisse er aber noch nicht:
Nun freue er sich erstmal auf den baldigen Beginn der fünften Jahreszeit in Köln: "Vielleicht ist es das letzte Mal Karneval hier, die letzte Chance, das noch mal mit meiner Familie zu genießen", erzählt Skhiri. Aber auch eine mögliche Rückkehr möchte der 27-Jährige nicht ausschließen: "Natürlich würde ich zurückkommen. Unsere kleine Tochter ist hier geboren, deswegen ist es wichtig, mit Köln verbunden zu bleiben."
