Max Kruse stichelt nach Podcastabsage gegen Niko Kovač
Niko Kovač könnte dieser Tage wirklich bestens gelaunt sein. Mit dem BVB ist der Trainer in dieser Saison noch ungeschlagen, nach vier absolvierten Spielen grüßt seine Mannschaft in der Bundesliga vom zweiten Tabellenplatz.
Dazu meldete sich erst kürzlich mit Nico Schlotterbeck ein Leistungsträger zurück, der verletzungsbedingt lange Zeit schmerzlich vermisst wurde. Ein leidiges Thema aber verfolgt den Übungsleiter selbst in diesen so zufriedenstellenden Tagen: der seit Jahren währende Zoff mit Max Kruse.
Beide hatten einst beim VfL Wolfsburg zusammengearbeitet, der Trainer hatte den Offensivspieler dabei aussortiert. Seither ist es vor allem der 14-malige A-Nationalspieler Kruse, der immer wieder in Richtung seines früheren Übungsleiters stichelt.
Niko Kovač lehnte Einladung in Podcast von Max Kruse ab
Zuletzt aber reichte er ihm verbal die Hand, lud Kovač zur Aussprache in seinen Podcast "Flatterball" ein. Und genau damit wurde der BVB-Coach nach dem Sieg über, natürlich, Wolfsburg konfrontiert.
"Ich werde mit Sicherheit nirgendwo hingehen. Der Max und ich können uns so aussprechen. Dazu bin ich mit Sicherheit gerne bereit. Aber das machen wir nicht öffentlich", stellte Kovač klar, dass eine Aussprache als Vieraugengespräch stattfinden könnte.
Max Kruse will keinen Kaffee mit Niko Kovač trinken gehen
Das wiederum ist offensichtlich nicht die Antwort, die Kruse hören wollte. Denn in seinem Podcast reagierte der Ex-Profi jetzt auf die Worte des BVB-Trainers. Und zwar mit einer kleinen Stichelei.
"Es war ja klar, dass er der Konfrontation in der Öffentlichkeit aus dem Weg geht", sagte Kruse und legte nach: "Was soll ich mich mit ihm auf einen Kaffee treffen?"
Dabei wäre es doch eigentlich eine charmante Vorstellung, dass zwei erwachsene Männer ihre Probleme so aus der Welt schaffen können. Oder damit zumindest die Einleitung für einen vielversprechenden Witz liefern: Kommen ein ehemaliger Nationalspieler und ein Bundesliga-Trainer in ein Café … aber nun gut. Es bleibt ein Fall für die eigene Vorstellungskraft.
Zu viel auf den Rippen: Max Kruse greift zur Fettwegspritze
Kruse selbst sprach im Podcast indes noch ganz offen über ein anderes Thema: über sein Körpergewicht. Schon während seiner Karriere als aktiver Spieler hatte er Probleme mit Übergewicht, zuletzt habe er es daher mit einer Fettwegspritze versucht.
"Ich habe die Spritze vor sechs Wochen abgesetzt und schon wieder sieben Kilo drauf", berichtete er zum Erstaunen von Podcastkollege Martin Harnik. Er erklärte sich das mit dem Jo-Jo-Effekt. Momentan wiege Kruse, der 1,80 Meter groß ist, etwa 94 Kilogramm.
"Ich habe mich entschieden, jetzt wieder mit der Spritze anzufangen. Das Absetzen war nicht so gut", kündigte er an. Das Fett soll also weg. Und danach dürften andere wieder ihr Fett wegkriegen – vornehmlich Niko Kovač.