Für viele Fußballfans waren sie das Moderations-Highlight der vergangenen Weltmeisterschaft: Esther Sedlaczek und Bastian Schweinsteiger wussten bei dem umstrittenen Turnier in Katar – das aus deutscher Sicht sonst arm an Höhepunkten war – auf ganzer Linie zu überzeugen.
Neben der aus Sicht vieler Fans guten Analyse der Spiele lobten die Zuschauer:innen die Chemie der beiden. An einigen Stellen flirteten Esther Sedlaczek und Bastian Schweinsteiger dabei auch unverhohlen miteinander. Obwohl bekannt ist, dass beide in glücklichen Beziehungen sind, faszinierte die vermeintliche TV-Romanze die deutsche Öffentlichkeit.
Klar, dass die Moderatorin jetzt immer auf ihren berühmten Kollegen angesprochen wird, wohin sie auch geht. So war es auch wieder am Donnerstagabend bei der Ausstrahlung der ZDF-Show "Studio Schmitt", in der Sedlaczek als Gast geladen war.
In der Show von Moderator Tommi Schmitt sprach sie offen über die Zusammenarbeit mit Schweinsteiger, über dessen ungeliebten Spitznamen und über ihren "TV-Papa", den deutschen Sportmoderator Ulrich Potofski.
"Es macht tierischen Spaß mit Basti", sagt Esther Sedlaczek begeistert. Auch nach der WM sind die beiden als Moderations-Team zusammengeblieben und kommen immer wieder bei Bundesliga-Spielen zum Einsatz. Die Zeit mit Schweinsteiger bei der WM beschreibt die gebürtige Berlinerin als "ganz intensiver Austausch in einer intensiven Zeit". "Wir haben fast vier Wochen zusammengearbeitet", erinnert sie sich.
Den Weltmeister von 2014 als ihren liebsten Experten-Partner zu nennen, dagegen sträubt sich die Moderatorin jedoch. Sie habe auch mit anderen Experten wie Lothar Matthäus, Didi Hamann und Franz Beckenbauer gut zusammengearbeitet. "Jedoch nie so intensiv wie mit Basti", räumt Ester Sedlaczek ein.
Bastian Schweinsteiger "Schweini" zu nennen, so wie es viele Fans und weite Teile der Medien seit Jahrzehnten tun, dagegen wehrt sich die 37-Jährige. "Ich hab ihn noch nie 'Schweini' genannt. Er mag das nicht", offenbart sie.
Zum Ende der Show hatte die "Studio Schmitt"-Redaktion für Esther Sedlaczek dann noch eine Überraschung parat.
Denn zu ihrem Erstaunen kündigte Tommi Schmitt plötzlich Uli Potofski an – den Mann also, den Esther Sedlaczek selbst als ihren Mentor bezeichnet. Zusammen mit dem Moderator hatte sie vor gut zehn Jahren eines ihrer ersten Formate beim Pay-TV-Sender Sky.
"Wahnsinn, da hab ich fast Tränen in den Augen", sagte Esther Sedlaczek nun beim Wiedersehen sichtlich bewegt. Die beiden hatten in den vergangenen Jahren nur miteinander geschrieben, sich aber nicht gesehen.