Vor einigen Tagen kursierte die Meldung, dass Konrad Laimer sich Klarheit bezüglich eines anstehenden Wechsels wünsche. Noch immer steht offen, ob er in diesem Jahr zum FC Bayern gehen wird oder doch in Leipzig bleibt. Laut "Fußballtransfers" habe der Verein ein Angebot der Münchner über 22 Millionen Euro vor einiger Zeit abgelehnt. Jetzt sprach Oliver Mintzlaff, Geschäftsführer des RB Leipzig, über die Situation und verschaffte etwas Klarheit.
Gegenüber der "Sport Bild" sagte Mintzlaff, die Leipziger Verantwortlichen hätten intern bereits "besprochen, was passieren müsste, damit wir möglicherweise die Tür für einen Wechsel öffnen würden". Für den Verein spiele es auch eine Rolle, was der Spieler sich wünsche, allerdings sei "das Ziel des Vereins immer größer als das eines Einzelnen". Laimer sei ein sehr wichtiger Teil des Spiels, weshalb es wahrscheinlicher sei, dass er beim RB Leipzig bleibt:
Auch für die Bayern wäre das eine Chance, den Mittelfeldspieler im kommenden Jahr ablösefrei unter Vertrag zu nehmen. Es sei auch schmeichelhaft, dass die Münchner immer wieder in Leipzig nach Spielern und Trainern Ausschau halten. Klar ist für Mintzlaff jedoch auch:
Auch RB Leipzig wolle die nächsten Schritte machen, wofür der Verein Spieler wie Konrad Laimer brauche, betont der Leipzig-Boss.
Außerdem verweist Mintzlaff darauf, dass RB Leipzig einen Spieler wie Sadio Mané nicht verpflichten könne. Nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch, um eine gewisse "Gehaltshygiene" im Kader zu wahren.
Angesprochen auf das Basta von Oliver Kahn bezüglich eines möglichen Wechsels von Robert Lewandowski entgegnete Mintzlaff: "Der FC Bayern arbeitet bei den Transfers gerade hervorragend und bleibt generell das Maß aller Dinge". Der Leipzig-Boss wisse nicht, ob sein Verein schon so weit sei.
Außerdem gesteht der Geschäftsführer eigene Fehler ein, die er in der Vergangenheit machte. Beispielsweise als Julian Nagelsmann nach München ging und Mintzlaff ihm sagte, er werde noch seinen "Atem im Nacken spüren". Diese Aussage empfindet er heute klar als "einfach falsch und nicht bodenständig".
(crl)