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Borussia Mönchengladbach hat wohl schon Ersatz für Manu Koné gefunden

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Borussia Mönchengladbach verpflichtete Manu Koné im Januar 2021 für neun Millionen Euro.Bild: Imago Images / Team 2
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Borussia Mönchengladbach hat wohl schon Ersatz für Manu Koné gefunden

30.11.2023, 17:54
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An Manu Koné scheiden sich die Geister. Besonders die der Fans. Mal gewinnt er gefühlt jeden Zweikampf und leitet damit gefährliche Konter von Borussia Mönchengladbach ein, mal leistet er sich zu viele und vor allem zu gefährliche Ballverluste am eigenen Tor.

Seit ziemlich genau drei Jahren steht Koné bei den Fohlen unter Vertrag, wurde das erste halbe Jahr aber noch an seinen Jugendverein, den FC Toulouse, ausgeliehen. Ab Sommer 2021 spielte er dann auch für die Borussia, schaffte es sofort mit damals 20 Jahren in die Stammelf.

Wegzudenken ist er nicht mehr. Vor allem nicht für Trainer Gerardo Seoane, der den 22-Jährigen immer wieder lobt. Im September überschlug sich der Schweizer mit Komplimenten: "Er hat ein etwas anderes Profil als die anderen Spieler, er hat eine höhere Dynamik, mehr Impact im Duell. Er sticht in unserem Kader ein bisschen heraus, weil er etwas mitbringt, das andere Spieler vielleicht nicht haben."

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Wenn der eigene Klub-Trainer das sagt, bedeutet das allerdings oft, dass der jeweilige Spieler auch die Aufmerksamkeit anderer Vereine auf sich zieht. Nur folgerichtig ist es, dass diverse Top-Klubs bereits mit dem jungen Franzosen in Verbindung gebracht wurden. Im Sommer waren es Liverpool, Chelsea und Paris Saint-Germain. Ernst wurde es nicht und scheint es aktuell auch noch nicht zu sein.

Borussia Mönchengladbach: Virkus bereitet sich schon auf Koné-Abgang vor

Gladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus bereitet sich aber laut "Bild" schon intensiv auf einen möglichen Abgang Konés vor, obwohl ein Winter-Abgang laut "Kicker" noch unrealistisch sei. Der Hauptgrund: Gladbach will mindestens 40 Millionen Euro einnehmen. Viele Klubs dürften vor dieser Marke im Winter zurückschrecken, vor allem, weil die Hinrunde für Koné durchwachsen lief.

Den Beginn verpasste er wegen einer Knieverletzung, vor der Länderspielpause fehlte er bei den Gladbach-Spielen gegen Heidenheim (2:1) und Freiburg (3:3). Er konnte sich zuletzt demnach nicht so in den Fokus spielen, wie er es eigentlich für einen Wechsel zu einem Top-Klub benötigen würde.

Dennoch plant Virkus laut "Bild" die Verpflichtung eines Ersatzes im Vorgriff auf den kommenden Sommer. Demnach hat der 56-Jährige den Franzosen Joris Chotard von Montpellier ins Visier genommen.

Chotard gilt als eines der größten Mittelfeld-Talente Frankreichs und soll sich besonders durch seine zahlreichen Balleroberungen und sein Umschaltspiel auszeichnen. Sein Vertrag beim französischen Erstligisten läuft noch bis 2025, aktuell ist er laut der Online-Datenbank "Transfermarkt" rund neun Millionen Euro wert.

Von der "Bild" auf einen möglichen Koné-Wechsel angesprochen, antwortete Virkus vielsagend: "Geplant ist, dass wir mit demselben Kader wie jetzt auch in die Rückrunde gehen. Aber als Verein musst du immer auf alle Szenarien vorbereitet sein, demütig bleiben, dich immer verbessern wollen und ständig die Augen offen halten..."

Sollten die Scouting-Aktivitäten der Gladbacher stimmen, hat Virkus in jedem Fall den letzten Teil seiner Ansage vorbildlich erledigt.

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