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FC Bayern: Ungewöhnliche Vertragsdetails enthüllt

ARCHIV - 30.08.2025, Bayern, Augsburg: Fußball, Bundesliga, FC Augsburg - FC Bayern München, 2. Spieltag, WWK-Arena. Max Eberl, Sportvorstand FC Bayern München, sitzt vor dem Spiel mit dem Handy auf d ...
Kennt das Kleingedruckte in den Spielerverträgen: Sportvorstand Max Eberl.Bild: dpa / Harry Langer
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FC Bayern: Ungewöhnliche Vertragsdetails enthüllt

Beim FC Bayern wird nichts dem Zufall überlassen. Ein Blick ins Kleingedruckte zeigt, wie streng das Leben im Rekordmeister-Kosmos wirklich geregelt ist.
29.10.2025, 16:0929.10.2025, 16:53

Beim FC Bayern gibt es Orte, die selbst Indiana Jones nicht finden würde. An der Säbener Straße, vermutlich irgendwo zwischen Trophäenraum und Tiefgarage, gibt es wohl einen Safe. Darin lagern angeblich keine Millionen, sondern die echten Kostbarkeiten des Vereins: die Spielerverträge.

Doch was dazwischen steht, bleibt streng geheim. Nur die Bosse, Spieler und Berater kennen Details – und natürlich, wie immer, die "Bild". Denn wenn es ums Kleingedruckte geht, ist auf die Boulevard-Spürnasen Christian Falk und Tobias Altschäffl Verlass.

In der aktuellen Ausgabe der "Sport Bild" berichten sie von Verträgen, vollgepackt mit Klauseln, Prämien und Regeln, die man beim FC Bayern vielleicht nicht vermuten würde.

FC Bayern: Wer Deutsch schwänzt, muss blechen

Eine der interessanteren Passagen ist der sogenannte Deutsch-Passus. Der gilt für ausländische Spieler – und liest sich ungefähr so: "Sofern erforderlich, erhält der Spieler regelmäßig Deutschunterricht. Der Unterricht ist verpflichtend und notwendig für die Integration des Spielers."

So weit, so gut. Doch es gibt ein Manko. Denn wer den Unterricht ohne guten Grund absagt, muss die Kosten dafür selbst tragen.

FC Bayern: Leben im 809-Radius

Auch abseits des Sprachunterrichts lässt der FC Bayern wenig Spielraum. Unter Paragraf "D", Punkt 1, steht laut "Sport Bild" schwarz auf weiß: Spieler müssen ihren Lebensmittelpunkt im näheren Umkreis der Trainingsanlagen einrichten.

Wer also glaubt, er könne sich in den Bergen niederlassen und mit dem Helikopter zum Training fliegen – Fehlanzeige.

Und weil im modernen Fußball der nächste Shitstorm oft nur einen Klick entfernt ist, hat der Klub vorgesorgt: Wer etwas posten will, das den Spiel- oder Trainingsbetrieb betrifft, braucht vorher das grüne Licht vom Verein.

Wer sich nicht daran hält, riskiert Sanktionen. Zunächst droht wohl nur eine Verwarnung, dann der Ausschluss von Klubveranstaltungen. Und wenn es hart auf hart kommt: eine Geldstrafe.

Mehr Reichweite, mehr Risiko: Fußballer auf Social Media

Für das Image des Rekordmeisters ist die Regel vermutlich reiner Selbstschutz. Denn dass Social Media im Profifußball ein Minenfeld sein kann, zeigen Spieler von anderen Vereinen.

Da wäre etwa Felix Nmecha von Borussia Dortmund, der mit einem Instagram-Post nach dem Tod des rechten US-Aktivisten Charlie Kirk für einen Sturm der Entrüstung sorgte. Oder Victor Boniface von Werder Bremen, der regelmäßig kryptische Posts veröffentlicht.

Zum Beispiel: "Auch wenn eine Tomate nicht rot sei, könne eine Kuh keine Schlange sein, da Kartoffel und Marmelade keine Zwillinge seien."

Während die halbe Bundesliga rätselte, ob Boniface ein Genie oder ein Dichter im falschen Beruf ist, nahm es Werder-Sportchef Clemens Fritz gelassen: "So lange das in den Werder-Kompass passt, ist das total okay. Ich will es gar nicht alles verstehen."

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