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FC Bayern: Zwei Spieler vom Rivalen im Visier – München wohl heiß auf Leipzig-Duo

Christopher Nkunku (l.) und Konrad Laimer (2. v.r.) könnten in Zukunft beim FC Bayern München jubeln.
Christopher Nkunku (l.) und Konrad Laimer (2. v.r.) könnten in Zukunft beim FC Bayern München jubeln.Bild: www.imago-images.de / IMAGO/Sportfoto Zink
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Zwei Spieler vom Rivalen im Visier: FC Bayern wohl heiß auf Leipzig-Duo

19.04.2022, 13:45
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Es war einer der großen Aufreger der letzten deutschen Sommertransferperiode: Die Bayern schnappten sich für 15 Millionen Euro Leipzigs Marcel Sabitzer und das, obwohl Bayerns neuer Coach Julian Nagelsmann bei seinem Wechsel versprochen hatte, keine weiteren Leistungsträger von seinem Ex-Klub abwerben zu wollen.

Am Ende hatte der FCB also erfolgreich den Trainer, Abwehrchef Dayot Upamecano, dessen Transfer schon feststand, bevor Nagelsmann verpflichtet wurde, und einen Offensiv-Leistungsträger der Leipziger verpflichtet – alle während derselben Transferperiode.

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Auch Dayot Upamecano verließ Leipzig im Sommer 2021 und wechselte zum FC Bayern.Bild: imago images / imago images

Leipzig noch in allen drei Wettbewerben dabei

Bei Rasenballsport nahm man die Abgänge sportlich. "Wir stehen in Leipzig jetzt nicht vor einem leeren Regal. Trainer und Spieler, die jetzt bei uns sind, befinden sich ebenso im obersten Fach wie diejenigen, die gegangen sind", versicherte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff Anfang der Saison gegenüber "Sport Bild".

Tatsächlich haben die Roten Bullen – im Gegensatz zu den Bayern – noch Chancen auf zwei Titel. In der Bundesliga kann RB mit den Bayern zwar nicht mithalten und liegt 18 Punkte hinter dem Rekordmeister. Dafür kann Leipzig am Mittwoch (20.45 Uhr, ARD) gegen Union Berlin ins DFB-Pokal-Finale einziehen. Im Europa-League-Halbfinale (28.4. und 5.5.) warten die Glasgow Rangers.

Alle wollen Nkunku, Nagelsmann will zudem einen klassischen "Sechser"

Allerdings wird Rasenballsport auch im kommenden Sommer wieder reichlich Transfer-Anfragen abwehren müssen. An Leipzigs Topscorer Christopher Nkunku, der diese Saison in der Bundesliga schon 17 Tore geschossen und 15 vorbereitet hat, sollen Gerüchten zufolge fast alle zahlungsfähigen internationalen Topclubs interessiert sein: Die "Bild" hatte unlängst Manchester City, Manchester United und Paris St. Germain ins Gespräch gebracht, laut "Kicker" haben ihn aber auch die Bayern auf dem Zettel.

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Christopher Nkunku ist in der laufenden Spielzeiten nicht aufzuhalten: Schon 32 Scorerpunkte hat er nach 30 Spielen verbucht.Bild: imago images / imago images

Außerdem wünscht sich Bayern-Trainer Julian Nagelsmann dem "Kicker" zufolge einen klassischen Sechser. Ein naheliegender Kandidat ist Konrad Laimer. Der österreichische Nationalspieler war zu Nagelsmann-Zeiten eine der Stützen im RB-Team. Sein Vertrag in Leipzig läuft 2023 aus. Ob es zu einer Vertragsverlängerung kommt ist noch nicht klar. Ein Transfer noch in diesem Sommer wäre also Leipzigs letzte Gelegenheit für Laimer noch eine Ablösesumme zu kassieren.

Bayern will eigene Kaderentwicklung abwarten

Ob die Bayern jedoch bereit sind, viel Geld für Laimer auszugeben oder gar ins Wettbieten um Nkunku einzusteigen, hängt stark von der Entwicklung des eigenen Kaders ab. Derzeit verhandelt der Rekordmeister mit Thomas Müller, Robert Lewandowski und Serge Gnabry über Vertragsverlängerungen. Sollte einer der Topstars gehen, würde das Platz im Budget schaffen. Zudem könnten andere Abgänge im Sommer weitere Millionen in die Kassen spülen.

Neben Laimer und Nkunku beschäftigen sich Oliver Kahn und Co. jedoch auch mit Spielern, die nicht bei RB Leipzig unter Vertrag stehen: Mit dem 19-jährigen Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam soll sich Bayern bereits einig sein, verhandelt aber noch mit Ajax über die Ablösesumme. Auch dessen Team-Kollege Noussair Mazraoui steht laut "Kicker" auf Bayerns Transfer-Kandidaten-Liste, ebenso wie Freiburgs Innenverteidiger Nico Schlotterbeck.

(kpk)

Schalke 04: Königsblau hat zwei neue Spieler im Visier

Lange musste Schalke 04 in dieser Saison bangen. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga drohte der direkte Absturz in die Drittklassigkeit. Deshalb wurde bereits im September reagiert, als sich die Königsblauen von Trainer Thomas Reis trennten. Anfang Oktober übernahm der Belgier Karel Geraerts.

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