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BVB-Frust nach Spiel gegen Köln – Marco Rose: "Dann heißt es: verkackt"

Trainer Marco Rose BVB 1. FC K
BVB-Trainer Marco Rose zeigte sich nach dem 1:1 in Köln genervt von der Frage nach dem TitelkampfBild: www.imago-images.de / imago images
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BVB-Frust nach Unentschieden gegen Köln: "Dann heißt es wieder: verkackt"

21.03.2022, 15:24
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Es ist immer wieder ein Hin und Her. Mal wächst der Abstand des FC Bayern auf Borussia Dortmund auf bis zu neun Punkte wie Anfang Februar, dann schmilzt er wieder auf vier Punkte zusammen, wie vor dem vergangenen Wochenende.

Durch den 4:0-Sieg der Bayern gegen Union Berlin und dem 1:1 des BVB gegen Köln am vergangenen Spieltag ist der Abstand jetzt wieder leicht gewachsen, beträgt sechs Punkte. Nach dem Spiel wurde Dortmunds Trainer Marco Rose darauf angesprochen, was das Ergebnis nun für den Titelkampf bedeute.

"Wir haben den Meisterschaftskampf ja nicht ausgerufen, sondern das ist ein Spiel der Medien."
BVB-Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl über den Kampf um die Meisterschaft

Rose reagierte angefressen und erklärte: "Ich spiele das Spiel gerne mit. Aber dann verlieren wir wieder ein Spiel und es heißt wieder: verkackt. Dann gewinnen wir wieder ein Spiel, die Bayern stolpern und ich bekomme die Frage gestellt, ob wir wieder dabei sind. Das ist ein Running Gag mittlerweile."

Trotzdem stellt Rose auch klar, dass nach der bevorstehenden Länderspielpause noch sieben Spiele zu absolvieren sind: "Wenn wir aus der Länderspielpause rauskommen, haben wir Leipzig zu Hause vor vollem Stadion in Dortmund. Wir wollen das Maximum aus der Saison herausholen."

BVB hat noch direktes Duell gegen die Bayern

Auch Sebastian Kehl, Leiter des Lizenzbereichs des BVB, reagiert mit kritischen Worten auf die Frage zum Kampf um die Meisterschaft. "Wir hätten es gerne so lange wie möglich spannend gemacht, konnten unsere Chancen aber realistisch einschätzen. Wir haben den Meisterschaftskampf ja nicht ausgerufen, sondern das ist ein Spiel der Medien."

Ob dieses Spiel noch einmal spannend wird, bleibt offen. Immerhin hat der BVB noch im direkten Duell gegen die Bayern am 23. April die Chance, den Abstand wieder zu verkürzen. Selbst bei einem Dortmunder Sieg müssten die Münchener selbst noch mindestens einmal patzen, damit der BVB wieder ins Meisterschaftsrennen eingreifen könnte.

Sebastian Kehl steigt am 1. Juli auf und wird Dortmunds neuer Sportdirektor.
Sebastian Kehl steigt am 1. Juli auf und wird Dortmunds neuer Sportdirektor.Bild: www.imago-images.de / David Inderlied

Neben dem Titelkampf äußerte sich Kehl auch zur Situation von Top-Stürmer Erling Haaland. Zuletzt hatte "Sport Bild" darüber berichtet, dass der Norweger bis 31. April seine Ausstiegsklausel aktivieren müsse, um den Verein zu verlassen.

Demnach kann Haalnd für eine Ablöse zwischen 75 und 90 Millionen Euro Dortmund verlassen. Angesprochen auf das Datum sagte Kehl: "Es gibt kein Datum und kein Statement zu Haaland. Es ist viel geschrieben worden in den letzten Tagen, vieles davon stimmt nicht. Insgesamt ist noch keine Entscheidung gefallen."

Gleichzeitig wünscht sich Kehl aber auch, dass er bald eine Entscheidung hat, um für die neue Saison planen zu können. "Wir hoffen, dass wir bei den Gesprächen, die wir intern führen und nach vorne bringen, vorankommen. Das ist wichtig für unsere Planung."

(stu)

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