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FC Bayern: Lewandowski unter Dopingverdacht – warum Zweifel angebracht sind

July 30, 2024, Orlando, Florida, USA: FC Barcelona, Barca forward ROBERT LEWANDOWSKI 9 reacts after a missed scoring opportunity during a preseason friendly soccer match between FC Barcelona and Manch ...
Robert Lewandowski steht unter dem Verdacht, gedopt zu haben.Bild: IMAGO images / ZUMA Press Wire
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Robert Lewandowski: Doping-Unterlagen geleakt – warum Vorsicht geboten ist

14.08.2024, 11:20
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Kaum ein Fußballer hat die Bundesliga seit 2010 so sehr geprägt wie Robert Lewandowski. Der Pole entthronte mit dem BVB zunächst den FC Bayern, gewann zwei Jahre in Folge die Meisterschaft. Ab 2014 führte er die Münchener dann zu altem Glanz, reihte Titel an Titel.

Seine Torquote wurde dabei von Jahr zu Jahr absurder, 2021 knackte er schließlich den Uralt-Rekord von Gerd Müller, traf in einer Bundesliga-Saison unfassbare 41 Mal. Im Sommer 2022 verabschiedete sich der Knipser schließlich als zehnfacher deutscher Meister, siebenfacher Bundesliga-Torschützenkönig und zweifacher Weltfußballer nach Barcelona.

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FC Bayern: Robert Lewandowski 2022 mit positivem Doping-Test?

Das Kapitel FC Bayern ist für den polnischen Topstürmer seit mittlerweile mehr als zwei Jahren geschlossen, nun scheint sich seine Vergangenheit aber doch noch einmal zu melden. Denn Robert Lewandowski steht unter dem Verdacht, während seiner Bayern-Zeit gedopt zu haben.

Das geht zumindest aus einem vermeintlichen Leak der polnischen Anti-Doping-Agentur POLADA hervor. Dabei wird der Angreifer gemeinsam mit einer Reihe anderer Sportler:innen aufgeführt. So soll etwa auch Tennisspielerin Iga Świątek des Dopings überführt worden sein.

Im Falle Lewandowskis sollen am 12. März 2022 anabole Steroide festgestellt worden sein. Zu der Zeit stand der Mittelstürmer noch beim FC Bayern unter Vertrag. Zugleich liefert das Datum einen ersten Anlass zu Zweifeln an der Korrektheit der vermeintlichen Leaks.

Denn am 12. März 2022 hat Lewandowski mit den Münchenern ein Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim bestritten. Die Partie endete 1:1, der Pole erzielte dabei den FCB-Treffer. Die Dopingkontrollen in der Bundesliga führt seit 2015 komplett die Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland NADA durch, warum also sollte die Meldung direkt bei den polnischen Kollegen eingehen? Und warum sollte die NADA dann selbst nicht Alarm schlagen?

Die Echtheit der geleakten Daten ist bis dato nicht verifiziert. Bestätigt ist hingegen, dass es einen Cyberangriff auf die POLADA gegeben hat. Das bestätigte ein Sprecher der polnischen Zeitung "Przegląd Sportowy".

Steckt Russland hinter den vermeintlichen Leaks?

An der Stelle gibt es aber einen zweiten Grund, an der Echtheit der vermeintlich geleakten Informationen zu zweifeln. "Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Angriff von einer Gruppe ausgeht, die von feindlichen Staaten unterstützt werden", wird die POLADA zitiert.

Das heißt im Klartext: Hinter diesem Angriff könnten Russland oder Belarus stecken. Die vermeintlichen Leaks könnten entsprechend durchaus auch eine Schmutzkampagne gegen polnische Athlet:innen sein.

Weitere Ergebnisse bleiben abzuwarten, wie auch die POLADA betont: "Der Fall wird momentan untersucht." Sollte sich der Dopingverdacht beim 35-jährigen Lewandowski indes erhärten, dürfte dies dem Karriereende gleichkommen. Weltmeister Paul Pogba etwa wurde wegen Dopings für vier Jahre gesperrt.

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