FC Bayern: Tom Bischof enthüllt kuriose Nachricht von Max Eberl vor Transfer
Der 4:0-Sieg gegen Werder Bremen war für den FC Bayern am vergangenen Wochenende nicht nur ein souveräner Auftritt, sondern auch ein ganz besonderer Abend für Tom Bischof.
Der Neuzugang aus Hoffenheim stand erstmals in der Startelf von Trainer Vincent Kompany und rechtfertigte das Vertrauen mit einer reifen Vorstellung: ballsicher, laufstark, präsent im Zweikampf. Bischof zeigte, warum die Münchner schon seit er Jugendspieler ist, Interesse an ihm haben. Für viele Fans war es ein kleiner Vorgeschmack darauf, welch großes Potenzial im 20-Jährigen steckt.
Für Bischof ist der Wechsel nach München eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. Der Mittelfeldspieler wuchs im bayerischen Amorbach auf, sein Vater meldete ihn schon früh im Bayern-Fanclub an.
Im Kinderzimmer hing sogar ein riesiges Wandgemälde: Bischof im Trikot seines Heimatvereins beim Seitfallzieher – über ihm prangerte das Bayern-Logo.
"Ich bin ein paar tausendmal unter diesem Logo eingeschlafen und wieder aufgewacht", erzählt er jetzt im Vereinsmagazin des FC Bayern München "51". Dass er nun selbst das Trikot des Rekordmeisters trägt, bezeichnete Bischof als "überragendes Gefühl".
FC Bayern: Joshua Kimmich schrieb Bischof vor dem Wechsel
Der Schritt an die Säbener Straße war für Bischof immer ein Traum. Dennoch entschied er sich als Teenager zunächst für die TSG Hoffenheim.
Dort sah er die besseren Chancen auf Einsatzzeiten und Entwicklung. Als die Bayern Jahre später erneut anklopften, zögerte er nicht mehr lange. Eine entscheidende Rolle spielte dabei Joshua Kimmich: Der Nationalspieler schrieb ihm in einer persönlichen Nachricht, dass er den Schritt unbedingt wagen solle.
"Er schrieb, dass er, als er zu Bayern ging, noch kein Bundesliga-Spiel absolviert hatte – und sich trotzdem den Schritt zugetraut hätte. Und dass er mir das auch zutraut", erklärte Bischof gegenüber "51".
FC Bayern: Max Eberl mit augenzwinkinder Whatsapp-Nachricht
Auch Sportvorstand Max Eberl hatte seinen Anteil daran, dass Bischof am Ende in München landete. Der frühere Manager von Gladbach und Leipzig ließ nicht locker und fand eine ungewöhnliche Formulierung, die bei Bischof hängen blieb.
"Max hat mir irgendwann mal eine Whatsapp geschrieben und gefragt, ob ich jetzt freiwillig komme oder ob er mich holen muss. Danach war ich überzeugt, hey, das muss ich machen."
Dieser augenzwinkernde Satz habe ihm gezeigt, wie ernst es den Bayern-Verantwortlichen mit ihm war und dass sie große Pläne mit ihm verfolgen.
In Kombination mit den Gesprächen mit Vincent Kompany und Sportdirektor Christoph Freund war für Bischof klar: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um den Schritt zum Rekordmeister zu wagen.
Mit seinem starken Debüt gegen Bremen hat Bischof bereits gezeigt, dass er bereit ist. Nun gilt es für den 20-Jährigen, die ersten Eindrücke zu bestätigen und sich Schritt für Schritt beim Rekordmeister durchzusetzen.