RB Leipzig feiert das erste Mal in seiner noch jungen Vereinsgeschichte die Herbstmeisterschaft in der Bundesliga. Diesen fröhlichen Anlass zelebrierten die Spieler ausgiebig – ein Video dieser Sause sorgt jetzt allerdings für wütende Reaktionen.
Denn die RB-Spieler fanden es angemessen, ausgerechnet "Hulapalu" anzustimmen. Am Mikrofon versuchte sich Kevin Kampl als Frontsänger, im Hintergrund mischten unter anderem Timo Werner und Yussuf Poulsen mit.
Das Lied stammt vom umstrittenen Sänger Andreas Gabalier. Der Österreicher bezeichnet sich selbst als "Volks-Rock'n'Roller" und steht wegen Homophobie, Frauenfeindlichkeit und allgemein rechtem Gedankengut schon lange in der Kritik.
Der Text des Songs selbst ist zwar harmlos. "Hodiodiodiodie", lautet der Refrain. Dazwischen gibt es reichlich altbackene Zeilen übers Flirten. Trotzdem ist vielen Twitter-Usern die Wahl des Songs ein Dorn im Auge.
Unter dem Tweet von RB sammeln sich kritische und ablehnende Kommentare. Viele stören sich konkret daran, dass ein Song von Gabalier performt wurde, nicht am ebenfalls umstrittenen Club an sich. Einer erwähnt auch den Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz ("Didi"), dem ebenfalls eine Nähe zu rechtem Gedankengut vorgeworfen wird.
(om)