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FC Köln: El Mala wird in England heiß gehandelt – Man City interessiert

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Der neue Poldi: Saïd El Mala (r.). Bild: IMAGO/Mika Volkmann
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1. FC Köln: Nächster Topklub zeigt Interesse an Saïd El Mala

Saïd El Mala spielt sich Woche für Woche ein Stück weiter ins Rampenlicht – und inzwischen auch auf die Notizzettel großer Klubs in England.
24.10.2025, 10:5324.10.2025, 10:53

Ewig hat sich der 1. FC Köln nach einem Spieler wie ihm gesehnt. Einem, der aus der Region kommt, der Tore schießt und der mit jugendlicher Unbekümmertheit an Gegnern vorbeigeht. Einer, der an frühere Tage erinnert – an Lukas Podolski, den letzten, der am Rhein so viel Hoffnung weckte.

Jetzt ist es Saïd El Mala. Er steht mit seinem Spiel für das, was Köln in dieser Saison ausmacht: für mutigen Offensivfußball. Und inzwischen auch für einen Hype, der weit über den Rhein hinausreicht.

1. FC Köln: Manchester City hat Interesse an El Mala

Sein Dribbling, sein Tempo, seine Leichtigkeit – diese Fähigkeiten haben längst Begehrlichkeiten geweckt. "Überall in Europa", sagt Tobias Altschäffl im Podcast "Bayern Insider", seien Topklubs auf ihn aufmerksam geworden – darunter auch Manchester City.

Der "Bild"-Reporter beruft sich dabei auf Informationen aus einer sehr guten Quelle; das Interesse des englischen Klubs sei, so Altschäffl, "verbrieft" – also durch Insider bestätigt.

Manchester United und FC Bayern klopfen bei El Mala an

Auch sein Trainer Lukas Kwasniok weiß, was er an El Mala hat und wie groß das Interesse an dem Senkrechtstarter ist. "Wir sollten gut auf ihn aufpassen, damit er dem 1. FC Köln irgendwann die Kassen gut füllen kann", sagte er dem ZDF.

Ein Satz, der sich nun fast prophetisch liest. Denn laut Altschäffl soll neben Manchester City inzwischen auch Manchester United Interesse zeigen. Und die "Sport Bild" berichtete bereits, dass selbst der FC Bayern beim Kölner Supertalent angeklopft hat.

1. FC Köln erklärt El Mala vorerst für "unverkäuflich"

Wann es zu einem Transfer kommen könnte, ist momentan offen. Noch aber gilt: El Mala bleibt in Köln. Zumindest vorerst.

Wie der "Express" berichtet, ist El Mala für die Wintertransferperiode "unverkäuflich". Selbst ein Angebot über 40 Millionen Euro würde demnach nicht reichen, um den FC zum Nachdenken zu bringen.

Damit setzt der Klub eine Linie fort, die bereits im Sommer deutlich wurde. Laut Medienberichten hatte Brighton & Hove Albion damals Interesse an El Mala bekundet.

Die erste Offerte soll bei zehn Millionen Euro gelegen haben, später sei das Angebot auf 15 Millionen Euro erhöht worden – inklusive einer Beteiligung von 20 Prozent bei einem Weiterverkauf. Der 1. FC Köln lehnte auch dieses Angebot ab.

1. FC Köln: Kwasniok bremst El-Mala-Hype

Im Sommer verlängerte der 1. FC Köln den Vertrag mit El Mala vorzeitig bis 2030 – ein deutliches Zeichen, wie sehr man auf das Talent des Offensivspielers baut. Einige Jahre könnte er den Kölnern also noch Freude bereiten.

Gleichzeitig bemüht sich Trainer Lukas Kwasniok, die Erwartungen zu dämpfen – zu viel Heldenerzählung, das will er vermeiden.

"Ich weiß, für den FC ist es etwas Besonderes, einen 19-jährigen Ausnahmespieler zu haben. Das ist er und wir haben das länger nicht hier erleben dürfen. Aber bei anderen Vereinen ist das gang und gäbe", betonte er. Ein guter 19-Jähriger sei "nichts Außergewöhnliches", so Kwasniok.

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