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FC Bayern: Leon Goretzka spricht über harte Phase in München

ARCHIV - 09.04.2024, Gro
Leon Goretzka spielt seit 2018 für den FC Bayern.Bild: dpa / Sven Hoppe
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FC Bayern: Leon Goretzka spricht über harte Phase in München

29.04.2024, 11:53
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Auf den FC Bayern kommen die wichtigsten Spiele der Saison zu. Am Dienstag steht das Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid an, gut eine Woche später folgt das Rückspiel in Madrid. Für die Münchner ist die Königsklasse die einzige Möglichkeit, um die Saison doch noch mit einem Titel zu beenden.

In der Bundesliga hat sich Bayer Leverkusen schon zum Meister gekrönt und marschiert sogar einer Spielzeit ohne Niederlagen entgegen. Im Pokal schieden die Bayern bereits im November gegen Drittligist Saarbrücken aus (1:2).

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FC Bayern: Leon Goretzka warnt vor CL-Duell mit Real Madrid

Vor dem Duell mit Real Madrid hat deshalb nun Leon Goretzka im Interview mit dem Kicker gewarnt: "Auf die Kleinigkeiten. Ich glaube, wir werden genauso wie gegen Arsenal Phasen haben, die wir aushalten müssen; wo wir bereit sein müssen zu leiden; wo wir bereit sein müssen zu arbeiten."

Die große Gefahr in der Spielweise der Spanier schilderte Goretzka so: "Sie sind in der Lage, ohne richtige Torchance zwei Tore zu schießen, haben eine tolle individuelle Qualität, haben eine unfassbare Mentalität." Abschließend zur Gegneranalyse befand der deutsche Nationalspieler, dass die zwei Spiele "ein riesiger Brocken" werden.

Im selben Interview wurde Goretzka auch auf seine Situation im vergangenen Sommer angesprochen. Damals gab es Gerüchte, dass der Mittelfeldspieler den Verein verlassen soll und Thomas Tuchel nicht mehr auf den 29-Jährigen setzen würde. Wie Goretzka nun durchblicken lässt, war diese Situation nicht einfach: "Der Sommer war schon hart für mich", rekapitulierte er die damalige Situation.

FC Bayern: Goretzka spricht über harten Sommer

Im Anschluss daran fügte er an: "Es hat eine Weile gedauert, um für mich einen Weg zu finden, damit umzugehen. Das ist mir dann, glaube ich ganz gut gelungen." Tatsächlich hat Goretzka trotz der Abgangsgerüchte nur vier Liga-Spiele in dieser Saison verpasst, alle wegen Verletzungen oder Krankheiten. Er kommt auf 80 Prozent der möglichen Spielminuten: "Jetzt lese ich zuletzt, der Goretzka habe seinen Stammplatz wieder bekommen."

Auf die Gegenfrage des "Kicker" ob Goretzka den überhaupt verloren habe, kritisiert der Mittelfeldspieler die Meinung der breiten Öffentlichkeit: "Leider setzt man sich nicht immer in der Tiefe mit Taktiken auseinander und bewertet Spieler gerne nach Torchancen und Toren und nicht immer auch nach der Leistung über die vollen 90 Minuten."

De facto habe er zwar weniger Tore und Assists gegeben, das liege aber auch an einer neuen Rolle innerhalb der Mannschaft. Tatsächlich spielte er etwas defensiver mit weniger Drang in die Offensive, wodurch sich relativ einfach erklären lässt, weshalb er nicht mehr so torgefährlich war.

Neben der schwierigen Phase im Sommer wird aber auch Goretzkas Zukunft thematisiert. Der Rechtsfuß hat noch einen Vertrag bis 2026. Es gab aber schon erste Gespräche mit Bayerns Sportvorstand Max Eberl. "Aber bei den Gesprächen ging es nicht vorrangig um meine Zukunft, sondern eher darum, dass er sich informiert und nachfragt, wie ich bestimmte Themen einschätze."

Danach schloss er an, dass er sich "beim FC Bayern grundsätzlich sehr wohlfühle". Ihm reize es auch sehr, den FC Bayern gerade "in den nationalen Wettbewerben wieder auf Kurs" zu bringen. Das alles hört sich so an, als könnte sich Goretzka eine Verlängerung in München vorstellen.

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