
Sat.1 hat sich überraschende ein Live-TV-Rechtepaket für mehrere Spiele der Bundesliga, der 2. Bundesliga und für den Supercup gesichert. Bild: GES-Sportfoto / imago images
Bundesliga
22.06.2020, 11:4822.06.2020, 15:34
Der Verkauf der Medienrechte ist die wichtigste Aufgabe der Deutschen
Fußball-Liga (DFL). Jetzt gibt es die Ergebnisse der Milliarden-Auktion: Überraschend ist auch Sat.1 wieder im Geschäft.
Der Sender hat bei der Auktion der Fußball-Bundesliga
überraschend ein Live-Rechtepaket erworben.
- Sat.1 darf nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von 2021 an pro Saison neun Spiele im Free-TV zeigen.
- Zu den Begegnungen gehören der Supercup sowie Erstliga-Partien am 1., 17. und 18. Spieltag, die bis Ende der kommenden Saison beim ZDF laufen.
- Dazu kommen vier Relegationsspiele und das Auftaktspiel der 2. Bundesliga.
Offiziell verkündet werden die Ergebnisse der Medienrechte-Auktion
von der DFL an diesem Montag nach der
Mitgliederversammlung (13.30 Uhr) der 36 Profivereine. Dort erfahren
die Klubs, was die Medienunternehmen in den vier Spielzeiten von
2021/2022 an ausgeben, um bewegte Bilder zu zeigen.
Die bisher letzte Auktion erbrachte 4,64 Milliarden Euro für vier
Spielzeiten. Eine erneute Steigerung von mehr als 80 Prozent, so wie
bei der Ausschreibung vor vier Jahren, gilt als äußerst
unwahrscheinlich.
Bei der Auktion konnten sich die etablierten Pay-TV-Anbieter wieder
Rechte sichern. 200 Live-Spiele laufen nach dpa-Informationen von
2021 an bei Sky, 106 Partien bei DAZN.
Sky hat sich die Rechte für die Partien am Samstag, den Wochenspieltagen (Dienstag und Mittwoch) sowie den Konferenzen gesichert. Die Freitags- und Sonntagsspiele laufen auf der Streaming-Plattform DAZN.
Die 2. Liga wird komplett von Sky übertragen, die neu eingeführten Partien am Samstagabend laufen zudem parallel bei Sport1.
De Traditionssendungen
"Sportschau" und "Aktuelles Sportstudio" zeigen demnach bis 2025
Zusammenfassungen. ARD und ZDF haben sich entsprechende Rechtepakete
gesichert.
Der im Vorfeld als aussichtsreicher Kandidat gehandelte Onlinehändler
Amazon hat sich wie die Telekom zurückgehalten und keines der
insgesamt sieben audiovisuellen Live-Rechtepakete gekauft.
(pcl/as/dpa/sid)
Bayern-Torhüter Daniel Peretz steht bei mehreren Vereinen auf dem Zettel. Auch der HSV hofft auf einen Transfer. Doch der Plan birgt ein Problem, das bislang ungelöst ist.
In München ist die Nummer Eins im Tor klar vergeben. Und auch die Nummer zwei. Manuel Neuer und Jonas Urbig stehen in der Hierarchie weit oben – und vor ihm: Daniel Peretz. Seit Sommer 2023 steht er bei den Bayern unter Vertrag, zwischen den Pfosten sieht man ihn aber kaum. Sondern eher auf der Bank.