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FC Bayern: Müller reagiert deutlich auf Kritik und die aktuelle Situation

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Beim FC Bayern sitzt Thomas Müller aktuell häufig auf der Bank. Bild: dpa / Tom Weller
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FC Bayern: Müller reagiert deutlich auf aktuelle Kritik am Team

02.02.2024, 10:12
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Für Thomas Müller läuft das Jahr 2024 aus sportlicher Sicht bisher wenig erfolgreich. Durfte er zum Jahresauftakt gegen die TSG Hoffenheim noch von Beginn an spielen, kam er in den folgenden drei Partien gegen Bremen (0:1), Union Berlin (1:0) und den FC Augsburg (3:2) nur von der Bank.

Im Spiel gegen den FCA am vergangenen Wochenende wurde er von Trainer Thomas Tuchel auch erst eine Minute vor dem Abpfiff auf das Feld geschickt, um den Auswärtssieg über die Zeit zu bringen.

Dass die Situation um den 34-Jährigen aktuell keine höheren Wellen schlägt, liegt auch daran, dass die Münchner ihre Spiele – mit Ausnahme gegen Bremen – gewinnen. Spielerisch brillieren sie seit Jahresstart aber kaum. Nach der Pleite gegen Werder Bremen hatte sogar Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen klar kritisiert, dass die Münchner "langweiligen Fußball" gespielt hätten. Diese Kritik ist auch Müller nicht verborgen geblieben: Der hebt nun jedoch etwas ganz anderes hervor.

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FC Bayern: Müller mit Klartext zur aktuellen Situation

Mit Blick auf das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Leverkusen am 10. Februar und dem Champions-League-Achtelfinale gegen Lazio Rom am 14. Februar ruft Müller in seinem monatlich erscheinenden Newsletter nun die "Wochen der Wahrheit" für die Münchner aus.

Mit einem Sieg gegen Gladbach am Samstag und über Leverkusen am nächsten Wochenende könnte der deutsche Serienmeister wieder die Tabellenführung übernehmen. "Das motiviert zusätzlich", bewertet der Angreifer. Ein souveräner Sieg über die Italiener würde ein erstes Ausrufezeichen an die europäischen Konkurrenten setzen.

"Eigentlich sind der Januar und Februar eher davon geprägt, dass du deine Punkte holst und die 'unsichtbare Arbeit' der Saison machst. Aber, das werfen wir mal getrost über den Haufen", analysierte Müller.

FC Bayern: Müller fordert "Schritt-für-Schritt-Methode"

Dass die Münchner in diesem Jahr in ihren Partien wenig spielerischen Glanz verbreiteten, will der Routinier nicht zu hoch bewerten. "Auch wenn wir nicht immer brillieren, schätze ich an unseren aktuellen Auftritten, dass wir trotz Verletzungsmisere weiter unser Ding machen."

Er lobte, dass das Team in dieser Hinsicht gereift sei und auch mit erzwungenen Umstellungen Punkte hole.

Dazu gehört aber auch, dass Müller trotz der vielen Ausfälle nicht zum Stammpersonal von Thomas Tuchel gehört. Der Bayern-Coach setzte viel mehr auf Jamals Musiala hinter Harry Kane.

Zu seiner eigenen Situation äußerte sich die Klub-Legende hingegen gar nicht, sondern stellt die Mannschaft in den Vordergrund. Gleichzeitig fordert er von sich und seinen Teamkollegen, den Fokus auf das jeweils aktuelle Spiel nicht zu verlieren.

"Ich habe das jetzt oft genug gemacht, um zu wissen, dass die Schritt-für-Schritt-Methode, auch wenn es sich langweilig anhört, am besten funktioniert", gibt Müller an.

Und dann sei er "fest überzeugt", dass sich die Münchner auch gegen Lazio Rom durchsetzen werden. "Um dann am Valentinstag eben nicht mit der Rose in der Hand, sondern mit dem Ball im gegnerischen Netz dazustehen", kommentierte er in seiner gewohnten Art mit einem Zwinkeremoji.

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