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BVB: Adeyemi plant spektakulären Jubel – Erlaubnis von Trainer Terzic nötig

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Karim Adeyemi will den Dortmund Fans nach einem erzielten Tor eine echte Show bieten. Bild: www.imago-images.de / imago images
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BVB-Star Karim Adeyemi plant spektakulären Jubel – Erlaubnis von Terzic nötig

25.07.2022, 17:58
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Immer wieder fallen Fußballer mit einzigartigen Jubeleinlagen auf. Neben den eher unspektakulären wie Robert Lewandowskis vor der Brust gekreuzten Armen oder der "Pistolero"-Geste von Luis Suárez sind darunter auch artistische Einlagen wie der Vorwärtssalto von Ex-DFB-Stürmer Miro Klose.

Bei Borussia Dortmund war lange Pierre-Emerick Aubameyang der Mann für den besonderen Jubel. Auch er zeigte nach dem Torerfolg oft einen Salto à la Klose. Aber auch einen Flickflack samt Schraube hatte "Auba" im Repertoire. Und manchmal versteckte er auch Masken von Comichelden hinter dem Tor.

Von 2013 bis 2018 präsentierte Aubameyang den BVB-Fans regelmäßig seine Turnkünste.
Von 2013 bis 2018 präsentierte Aubameyang den BVB-Fans regelmäßig seine Turnkünste. picture alliance / augenklick/firo Sportphoto

Jetzt scheint der Gabuner, der schon seit über vier Jahren nicht mehr beim BVB spielt, einen Nachfolger gefunden zu haben. Für 30 Millionen Euro holten die Dortmunder in diesem Sommer Karim Adeyemi aus Salzburg. Wie Aubameyang ist der 20-Jährige ein schneller, trickreicher Mittelstürmer. Und auch Adeyemi scheint eine Vorliebe für spektakuläre Jubeleinlagen zu haben.

Adeyemi: Vom Ex-Trainer gabs Ärger für Salto-Jubel

"Den Salto kann ich auch!", offenbarte der Nationalspieler im Interview mit "Bild". "Nach meinem ersten Champions-League-Tor (im Dezember 2020 bei Lok. Moskau; Anm. d. Red.) habe ich schon einmal einen gemacht, aber gleich von meinem Trainer Jesse Marsch einen auf den Deckel gekriegt." Marsch habe ihm damals gesagt, er solle "lieber auf dem Boden bleiben", die Verletzungsgefahr sei zu groß.

Aus der Ansage von damals scheint Adeyemi gelernt zu haben. Bevor er auf dem Rasen Saltos schlägt, will er erstmal BVB-Trainer Edin Terzic fragen, "wie er das sieht." Grundsätzlich gilt für Adeyemi aber: "Warum nicht? Wäre doch langweilig, wenn alle gleich jubeln."

Bei Minute 2:29 jubelt Adeyemi über das 1:3 mit einem lässigen Backflip. Video: YouTube/DAZN UEFA Champions League

Adeyemi hofft, in Dortmund einmal ähnlich große Fußspuren wie Aubameyang zu hinterlassen. Der wurde mit den Schwarz-Gelben 2017 DFB-Pokalsieger und schoss in 212 Spielen sagenhafte 141 Tore.

Von "Auba" könne er sich eine Menge abschauen, sagt Adeyemi. "Jedes Eins-gegen-eins-Duell gewinnen wollen und in den entscheidenden Räumen torgefährlich sein. Ich habe aber noch einen langen Weg vor mir. Das weiß ich."

(nik)

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