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FC Bayern: Weiterer Premier-League-Klub hat Goretzka im Visier

15.07.2023, Bayern, Rottach-Egern: Fußball: Bundesliga, Beginn Trainingslager des FC Bayern München. Münchens Leon Goretzka wartet auf Anweisungen. Foto: David Inderlied/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Noch ist ungewiss, wie es für Bayerns Leon Goretzka nach dem Trainingslager weitergehen soll.Bild: dpa / David Inderlied
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Weiterer Premier-League-Klub hat Goretzka vom FC Bayern im Visier

18.07.2023, 17:19
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FC-Bayern-Trainer Thomas Tuchel erhöht den Druck auf seine Spieler. Zwar wurden die Münchner zum zehnten Mal in Folge Meister und konnten so doch noch eine titellose Saison verhindern. Trotzdem war die letzte Spielzeit geprägt von internem Chaos und verspielten Chancen. So flogen die Münchner schon im Viertelfinale aus der Champions League und dem DFB-Pokal.

Nun steht so gut wie jede Position auf dem Prüfstand. Nach dem Bayern-Aus von Lucas Hernández, der zu PSG wechselt, könnte es weitere Spieler treffen. Besonders im Mittelfeld wird es eng. Dort ist auch der angezählte Leon Goretzka nicht mehr sicher vor einem Verkauf. Nach Manchester United nimmt jetzt ein weiterer Premier-League-Klub den Bayern-Spieler ins Visier.

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Hinter Leon Goretzka liegt eine nicht wirklich zufriedenstellende Saison. Mit Glanzleistungen auf dem Rasen konnte er seltener auffallen, als ihm lieb sein konnte. Vor allem die Rückrunde verlief für ihn unbefriedigend. Zuletzt verlor der 28-Jährige deshalb seinen Stammplatz und beobachtete die Bundesliga-Spiele häufig von der Bank aus.

15.07.2023, Bayern, Rottach-Egern: Fußball: Bundesliga, Beginn Trainingslager des FC Bayern München: Münchens Leon Goretzka dehnt sich. Foto: David Inderlied/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Leon Goretzka versucht sich im Trainingslager am Tegernsee zu beweisen.Bild: dpa / David Inderlied

Auch Bayern-Coach Thomas Tuchel machte zu Saisonstart in einer Pressekonferenz klar: "Dass er am 1.9. noch Spieler des FC Bayern ist, würde ich für keinen Spieler bestätigen. Leon hatte, das ist kein Geheimnis, ein unbefriedigendes Ende der letzten Saison." Man erwarte viel von ihm. Ein Verkauf noch im Sommer ist demnach nicht ausgeschlossen.

Premier-League-Klub hat Goretzka wohl auf dem Zettel

An einem Kauf zeigte sich zunächst der Premier-League-Verein Manchester United interessiert. Nun soll laut "Sky"-Informationen ein weiterer englischer Klub den Spieler ins Auge genommen haben. West Ham United braucht nach dem Verkauf von Declan Rice an den FC Arsenal dringend einen Ersatz.

Zudem will West Ham offenbar einen Teil der 121,8 Millionen Euro von der Rice-Ablöse in neue Spieler-Transfers stecken. Unter den möglichen Kandidaten soll auch Leon Goretzka sein.

Auch "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg hält einen Wechsel in die Premiere League aus Vereinssicht für möglich: "Bayern stellt sich aktuell eine Ablöse von 40 bis 50 Millionen Euro vor. Tuchel würde ihn definitiv ziehen lassen, denn Tuchel will Kaderplatz schaffen." Die Engländer würden Goretzkas Situation demnach ganz genau beobachten.

Goretzka will offenbar bei den Bayern bleiben

Der Nationalspieler selbst will den FC Bayern wohl noch nicht verlassen. Sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister läuft bis 2026. Aktuell versucht der gebürtige Bochumer, sich gegen die Konkurrenz im Mittelfeld durchzusetzen.

Seine Position ist jedoch hart umkämpft. Sowohl die neuen Bayern-Spieler Konrad Laimer und Raphael Guerreiro, als auch der Ausleihe-Rückkehrer Marcel Sabitzer drängen in die Mitte. Und auch Joshua Kimmich und Ryan Gravenberch konkurrieren mit Goretzka.

Plettenberg betont ebenfalls, dass Goretzka keine Anstalten mache, zu wechseln. Der Experte erklärt: "Er will nicht gehen, er will bleiben und auch mit gar keinem Verein über einen Wechsel sprechen."

HSV und Bruno Labbadia verhandeln wohl nur noch über ein Vertragsdetail

Nach der Trennung von Steffen Baumgart wurden beim HSV kurzzeitig viele Namen gehandelt: Ruud van Nistelrooy, Raphael Wicky, Urs Fischer oder auch Friedhelm Funkel wurden öffentlich diskutiert. Schnell aber kristallisierte sich ein anderer Topfavorit heraus: Bruno Labbadia.

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