
Thomas Müller wird den FC Bayern im Sommer verlassen müssen.Bild: dpa / Tom Weller
Bundesliga
Im Sommer ist für Thomas Müller beim FC Bayern Schluss. Unklar ist allerdings, ob der 35-Jährige seine Karriere fortsetzen will und sich einen neuen Klub sucht oder ganz mit dem Fußballspielen aufhört.
10.04.2025, 17:1310.04.2025, 17:13
Die Zeit von Thomas Müller beim FC Bayern geht im Sommer zu Ende. Das steht seit dem vergangenen Wochenende fest. Das Münchner Urgestein hat lediglich eine Mini-Verlängerung für die Klub-WM bekommen, danach wird er den deutschen Rekordmeister verlassen (müssen).
Da sich der 35-Jährige noch nicht zu einer Entscheidung durchgerungen hat, ob das auch sein Karriereende bedeutet, oder ob er nicht doch noch weiterspielen will, gibt es nun unzählige Wechselgerüchte. Einerseits wird er mit einem Transfer in die MLS in Verbindung gebracht.
Der FC Bayern hat dort mit dem Los Angeles FC einen Partnerverein. Die Klub-Führung soll Müller bereits diesen Schritt nahegelegt haben.
Thomas Müller: Neues Wechselgerücht aus der Türkei
Andererseits kam nun vermehrt ein Gerücht aus der Türkei auf. Dort hat "sporx.com" berichtet, dass Trainer Legende José Mourinho gerne Müller zu Fenerbahçe Istanbul holen möchte. Er soll als Ersatz für Edin Džeko und Dušan Tadić eingeplant werden, die wohl beide den Klub verlassen.
Laut dem türkischen Portal hat Fenerbahçe-Coach den Wunsch geäußert, zur neuen Saison einen erfahrenen, variabel einsetzbaren Spielmacher zu verpflichten – Müller soll dabei ganz oben auf der Liste stehen. Diskutiert wird ein 1+1-Vertrag, also ein Einjahresvertrag mit einer Option auf eine einjährige Verlängerung. Dem Weltmeister von 2014 würde dadurch ein Verbleib am Bosporus bis 2027 ermöglicht.
Neben den aktuellen Wechselgerüchten, hat der langjährige Sportjournalist Marcel Reif bei "Bild" die ganze Situation um das Müller-Aus in München kommentiert. Laut dem 75-Jährigen hat Müller gegenüber Münchens Sportvorstand Max Eberl vor allem eines gemacht: "Müller hat ihm den Hintern gerettet."
Besonders gelobt hat Reif die Reaktion von Müller, der sich nach der Verkündung des Endes seiner Münchner Zeit auf Instagram zu den Fans gewandt hatte und betonte, dass "nichts Negatives hängen" bleibe und er mit dem Verein "voll auf einer Spur" sei.
Noch größer rechnet Reif es Müller an, dass der ehemalige DFB-Star auch nach dem Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale ruhig blieb, obwohl er nicht von Beginn an spielte. "Die Bayern können ihm nicht genug danken: Für die 700 Spiele und die Titel, die sie mit ihm geholt haben, aber ganz, ganz besonders können sie ihm danken, für das, wie er sich jetzt bei den Bayern verhalten hat."
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