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FC Bayern: Leon Goretzka hat wohl Rückendeckung der Klub-Bosse verloren

Bayern's Leon Goretzka, left, challenges for the ball with Leipzig's Konrad Laimer during the German Bundesliga soccer match between FC Bayern Munich and RB Leipzig at the Allianz Arena stad ...
Leon Goretzka setzt sich hier im Zweikampf mit Konrad Laimer durch. Die absolute Unterstützung der Münchner-Bosse soll er aktuell nicht habenBild: AP / Matthias Schrader
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FC Bayern: Leon Goretzka hat wohl Rückendeckung der Klub-Bosse verloren

25.05.2023, 17:26
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Beim FC Bayern München wird spätestens nach dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Köln alles auf den Prüfstein gestellt werden. Vor allem, wenn der Rekordmeister das erste Mal seit 2013 nicht Meister wird.

Für Dienstag ist bereits eine Aufsichtsratssitzung angesetzt, wegen der sich Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidžić Sorgen um ihre Jobs machen müssen. Zuletzt tauchte das Gerücht auf, dass der bisherige Finanz-Vorstand, Jan-Christian Dreesen, ein Kandidat für die Kahn-Nachfolge sei.

Neben Mané und Gnabry auch Leon Goretzka mit schwerem Stand

Neben der Führungsebene wird aber auch der Kader der Münchner hinterfragt. Der "Kicker" berichtet nun dazu, dass nur wenige Stars die "absolute Rückendeckung" der Bosse hätten. Klar ist, dass Sadio Mané nach einer schwachen Saison und seinem Schlag gegen Leroy Sané ins Gesicht nicht dazu gehört. Er hat wohl keine Zukunft beim FC Bayern.

Lange war auch Serge Gnabry umstritten. In den vergangenen Wochen stabilisierte sich der DFB-Star allerdings und traf in den letzten vier Liga-Spielen immer.

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Der "Kicker" berichtet außerdem darüber, dass Leon Goretzka in einer ähnlichen Situation wie Gnarby und Mané sei. Immer wieder flammte in den vergangenen Wochen Kritik an Goretzka auf. TV-Experte Dietmar Hamann bezeichnete ihn sogar als "Enttäuschung der Saison".

Laut dem "Kicker" wurde mit dem 28-Jährigen noch nicht darüber gesprochen, ob der Rekordmeister in der kommenden Saison trotz Vertrags bis 2026 mit ihm plane. Der Mittelfeldspieler geht allerdings alleine aufgrund seines Vertrags davon aus, "auch in der kommenden Saison gewollt zu sein und benötigt zu werden".

Eine klare Unterstützung der Bosse für den Profi sieht aber anders aus. Das könnte auch daran liegen, dass Goretzka in dieser Saison nicht so torgefährlich ist, wie er sonst in München war. In seinen ersten drei Jahren war er in der Bundesliga an 13, 15 und elf Toren beteiligt. Aktuell steht er bei lediglich fünf Scorerpunkten.

Das hängt auch daran, dass Joshua Kimmich in dieser Spielzeit offensiver gespielt hat und mehr die Rolle ausfüllte, die Goretzka vorher inne hatte. Folglich musste der Ex-Schalker mehr in die Arbeit gegen den Ball investieren.

Die Lage könnte sich für Goretzka noch verschlechtern, wenn die Bayern im zentralen Mittelfeld einen Spieler verpflichten – das soll Trainer Thomas Tuchel fordern. Nach mehreren Berichten soll der englische Nationalspieler Declan Rice ein Kandidat in München sein, aber auch Adrien Rabiot von Juventus Turin oder Mateo Kovačić von Tuchels Ex-Klub, dem FC Chelsea, stehen wohl auf der Bayern-Wunschliste.

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Für die DFB-Elf hätte der Start in das Jahr der Heim-EM nicht besser verlaufen können: 2:0 siegte das zuletzt heftig kritisierte Team am Samstag gegen Frankreich, und damit gegen die womöglich beste Mannschaft Europas. Nicht nur das Ergebnis, auch die Art und Weise imponierte vielen Fans.

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