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BVB: Spielerprofil von Sky-Reporter geht nach Zoff mit Nico Schlotterbeck viral

xuhx, Dortmund, Signal Iduna Park, 06.05.17, 1.Bundesliga - 32.Spieltag: Borussia Dortmund - TSG 1899 Hoffenheim Bild: Patrick Wasserziehr (Sky) Dortmund

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Patrick Wasserziehr arbeitet seit 1992 bei Sky und ist für seine teilweise provokanten Fragen bekannt. Bild: imago images / Jan Huebner
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BVB: Nach Zoff mit Schlotterbeck – Spielerprofil von Sky-Reporter geht viral

09.04.2024, 10:24
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Beim BVB liegt der volle Fokus aktuell auf dem Duell mit Atlético Madrid. In der spanischen Hauptstadt will sich Borussia Dortmund am Mittwochabend eine gute Ausgangsposition verschaffen, um im Rückspiel eine Woche später den Einzug ins Halbfinale der Champions League zu packen.

Es wäre der erste seit 2013, als sich die Schwarz-Gelben erst im Endspiel von Wembley dem FC Bayern geschlagen geben mussten. Trotz dieser großen Chance ist ausgerechnet jetzt offener denn je, ob der BVB auch nächste Saison wieder in der Königsklasse antreten darf.

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Denn durch die 0:1-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart am Samstag sind die Dortmunder in der Bundesliga-Tabelle auf den fünften Platz abgerutscht. Dieser wird aller Voraussicht nach nicht für die Qualifikation zur Champions League reichen.

Die Uefa vergibt zwar beginnend mit der kommenden Saison je einen zusätzlichen Startplatz an die beiden Ligen, die in dieser Saison international am besten abschneiden, die Serie A ist der Bundesliga hier aber längst enteilt. Die Premier League sitzt Deutschland zudem im Nacken, hat obendrein noch fünf Teams in den Wettbewerben.

Nico Schlotterbeck zofft sich nach BVB-Spiel mit Sky-Reporter

Der BVB muss also wohl Vierter werden oder die Champions League gewinnen, um sich auch für die kommende Saison wieder zu qualifizieren. So gesehen war die Pleite gegen Stuttgart ein echter Rückschlag.

Besonders unschön verlief der Samstagabend dabei für Nico Schlotterbeck. Dem Verteidiger bot sich kurz vor dem Ende eine erstklassige Gelegenheit, um auf 1:1 zu stellen. Aus kürzester Distanz jagte er den Ball aber deutlich über den VfB-Kasten.

Nach dem Schlusspfiff folgte dann für ihn auch noch ein unangenehmes Interview. Sky-Reporter Patrick Wasserziehr sprach Schlotterbeck auf dessen Torchance an, fragte: "Warum haben Sie den nicht gemacht?"

Es entpuppte sich als Startschuss eines für Außenstehende amüsanten Zoffs. "Das ist tatsächlich eine blöde Frage", begann der BVB-Profi seine Antwort, ehe der Sky-Reporter dazwischengrätschte: "Ich finde die gar nicht so blöd, ich finde sie nur schlicht und zutreffend."

"Ich fand sie tatsächlich blöd", begann Schlotterbeck erneut. "Warum?", hakte Wasserziehr wieder ein. "Weil Sie vielleicht noch nie Fußball gespielt haben", setzte der Dortmunder abermals an. Sein Gegenüber unterbrach ihn aber zum wiederholten Male. "Ich spiele seit 50 Jahren Fußball."

"Nicht auf dem Niveau", reagierte Schlotterbeck zunehmend gereizt. "Nein, aber war auch ganz okay", konterte der Sky-Reporter. An der Stelle reichte es dem BVB-Profi schließlich: "Wäre gut, wenn Sie mich aussprechen lassen. Ich muss den machen, das weiß ich. Aber da eine Wieso-Frage zu stellen, ist schwer."

Spielerprofil von Sky-Reporter geht nach Zoff viral

Viele Fans sahen es ähnlich wie der Dortmunder, kritisierten etwa auf X die Frage sowie das Nachbohren von Wasserziehr. Vor allem aber schienen sie über einen Aspekt gestolpert zu sein: Dass der Reporter selbst auch auf einem vernünftigen Niveau gespielt habe.

Ob das so stimmt? Auf ihrer Suche nach einer Antwort landeten zahlreiche User bei der Fußballdatenbank "transfermarkt.de", wo Patrick Wasserziehr tatsächlich ein Spielerprofi besitzt. Dieses stieg am Sonntag zum meistaufgerufenen Profil auf, wie das Portal zu Wochenbeginn mitteilte.

Dazu teilte "transfermarkt.de" auch eine Erklärung, wieso in der Datenbank ein Profil des Journalisten vorhanden ist: "Am Wochenende wurde das Profil von Sky-Moderator Patrick Wasserziehr zur Transfermarkt-Datenbank hinzugefügt, weil wir gerade dabei sind, die Spielberichte der Regionalliga Nord 1997/98 einzupflegen."

Der Journalist spielte damals für den VfL 93 Hamburg, absolvierte fünf Partien in der seinerzeit noch drittklassigen Regionalliga.

Gelogen hat Wasserziehr also nicht. Für die Bundesliga hat es zwar nicht gereicht, auf einem nennenswerten Niveau hat der Sky-Reporter aber dennoch gekickt.

Und wer weiß, vielleicht erhöht sich die Anzahl seiner Einsätze ja auch noch mit weiteren Aktualisierungen der "transfermarkt.de"-Datenbank. Bis dahin dürfte er ganz glücklich sein, Größen wie Kai Havertz oder Cristiano Ronaldo hinter sich gelassen zu haben. Zumindest für einen Tag.

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