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Dortmund: BVB-Kader nach Neuverpflichtungen zu teuer – diese Stars könnten gehen

v.l. Julian BRANDT (DO), Raphael GUERREIRO (DO), Thorgan HAZARD (DO) im Gespraech, Besprechung, Fussball Champions League, Vorrunde 2.Spieltag, Borussia Dortmund (DO) - Sporting Lissabon (LIS) 1:0, am ...
Borussia Dortmund wird in der kommenden Saison wohl mit vielen neuen Spielern auflaufen. Bild: SVEN SIMON / Anke Waelischmiller/SVEN SIMON
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BVB: Kader nach Neuverpflichtungen zu teuer – diese Dortmund-Stars sollen gehen

03.06.2022, 16:16
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Borussia Dortmund hat dieses Jahr so früh wie kaum ein anderer Verein für klare Verhältnisse gesorgt. Mit Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi, Salih Özcan und Jayden Braaf haben die BVB-Verantwortlichen eine Reihe hoch veranlagter Spieler verpflichtet. In Fachkreisen heimst der Verein hierfür viel Lob ein.

Doch nach dem Kaufrausch folgt jetzt der Kater. Denn auch wenn der Abgang von Topstürmer Erling Haaland 75 Millionen Euro in die Kassen spülte, ist der durch die Neuzugänge aufgeblähte Kader schlicht zu teuer. Deshalb wollen die BVB-Bosse einige Spieler mit hoch dotierten Verträgen loswerden. Doch das ist wohl schwerer als gedacht.

Viele Großverdiener sind außen vor – doch es fehlt an Interessenten

So ist der wechselwillige Stammverteidiger Manuel Akanji noch bis 2023 gebunden und verdient angeblich 5 Millionen Euro im Jahr. Akanji will aber schon im Sommer gehen und auch Dortmund würde ihm wohl keine Steine in den Weg legen. Doch dem Vernehmen nach sind beim BVB noch immer keine Angebote von anderen Vereinen eingegangen.

Defensivallrounder Emre Can steht in Dortmund noch bis 2024 unter Vertrag. Mit einem Jahresgehalt von 10 Millionen Euro ist er einer der Spitzenverdiener. Doch weil der BVB auf seiner angestammten Position in der Innenverteidigung nachgerüstet hat, ist Can entbehrlich geworden. Für 15 bis 20 Millionen Euro könnte er den Verein wohl verlassen. Wie bei Akanji gibt es allerdings auch für ihn noch keinen konkreten Interessenten.

In einer ähnlichen Situation ist Angreifer Thorgan Hazard. Durch Adeyemi und das durchstartende Top-Talent Jamie Bynoe-Gittens dürften seine ohnehin schon schwindenden Einsatzzeiten noch geringer werden. Bei einem Jahresgehalt von rund 5 Millionen Euro werden es sich die BVB-Bosse sicher zweimal überlegen, ob sie sich einen so teuren Bankdrücker bis 2024 – dann läuft Hazards Vertrag aus – leisten wollen.

Auch die Linksverteidiger Raphael Guerreiro und Nico Schulz stehen bei Dortmund auf der Verkaufsliste. Beide verdienen angeblich 6 Millionen Euro im Jahr und sollen von den BVB-Verantwortlichen für nicht gut genug für die höchsten Ansprüche befunden worden sein. Vor allem Schulz gilt aufgrund schwacher sportliche Leistungen und seines hohen Gehalts als schwer vermittelbar.

Noch ist nicht klar, auf welche Spieler der neue BVB-Trainer Edin Terzić setzen wird. Womöglich ist auch einer der schon Abgeschriebenen darunter. Doch angesichts der vielen Neuzugänge, bei denen der im Verein gut vernetzte Terzić sicher auch mitreden durfte, ist das eher unwahrscheinlich.

(nik)

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