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İlkay Gündoğan über den BVB: Das fehlt Dortmund im Vergleich zum FC Bayern

Ilkay Guendogan (Manchester City, 8); Portraet, Einzelbild, 12/7/2021, Leipzig (Deutschland), Fussball, Maenner, UEFA Champions League, RB Leipzig - Manchester City FC
Manchester-City-Profi Ilkay Gündogan hat von 2011 bis 2016 für Dortmund gespielt. Bild: foto2press / Steffen Proessdorf
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İlkay Gündoğan verrät: Darum kann Dortmund mit Top-Teams nicht mithalten – "Qualität ist es nicht"

21.02.2022, 11:27
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Im Starensemble von Manchester City gilt der deutsche Nationalspieler İlkay Gündoğan als einer der wichtigsten Spieler. 2016 war er die erste Neuverpflichtung von Trainer Pep Guardiola, aus dessen System er inzwischen nicht mehr wegzudenken ist.

Auch bei seinem vorherigen Verein Borussia Dortmund (2011 bis 2016) spielte der heute 31-Jährige unter einem Trainer von Weltformat. Angeleitet von Jürgen Klopp holte Gündoğan mit den Schwarz-Gelben 2012 die deutsche Meisterschaft und den DFB-Pokal. Aus alter Verbundenheit verfolgt er die Spiele der Dortmunder auch aus England ganz genau.

BVB nicht konstant genug

"Wenn man nicht so viele unnötige Punkte hätte liegen lassen, wäre es heute deutlich enger an der Tabellenspitze", sagt Gündogan im Gespräch mit dem Sender "Dazn" zum Meisterrennen in der Bundesliga, wo Dortmund aktuell 6 Punkte hinter den Bayern liegt.

Der gebürtige Gelsenkirchener glaubt, den Grund für die inkonstanten Leistungen des BVB zu kennen. "Qualität ist es nicht. Es ist sehr, sehr viel Qualität da, in der Breite sogar mehr als damals zu meiner Zeit", lobt Gündoğan das spielerische Können der Dortmunder Spieler.

Aus eigener Erfahrung weiß Gündoğan, wovon er da spricht: "Wir haben letzte Saison gegen den BVB in der Champions League gespielt, da hat man gemerkt, wie viel Qualität in der Mannschaft steckt."

Doch ein großes Problem sieht er im Dortmunder Team. "Manchmal fehlt mir ein bisschen der Glaube, dass man ganz oben mitspielen kann. Einfach diese Selbstverständlichkeit, dass man gut genug ist, um mit den Top-Mannschaften mitzuhalten."

Den Dortmundern würde somit auch die Überzeugung fehlen, dass man in der Bundesliga "oben angreifen und den Bayern Konkurrenz machen will. Die Qualität ist es nicht, die fehlt, sondern der Glauben."

(nik)

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