Schon länger wird darüber diskutiert, ob Gladbachs Linksverteidiger Ramy Bensebaini in der kommenden Saison zu einem Top-Verein wechselt. Neben dem FC Bayern stand dabei wohl auch der BVB zur Debatte, doch zumindest die Dortmunder sollen sich da noch nicht sicher sein.
Etliche Gladbacher Verträge laufen im Sommer 2023 aus, so auch der von Bensebaini. Was jedoch noch in den Sternen steht ist, ob der algerische Nationalspieler dort verlängert oder für eine größere Summe den Verein wechselt.
Nach dem Portal "fussballtransfers.com" soll zwischen dem BVB und Bensebaini schon über einen Wechsel im Sommer verhandelt worden sein, der Verteidiger selbst habe sich auf Dortmund bereits festgelegt. Allerdings spricht eine andere Quelle jetzt genau dagegen.
Aus verschiedenen Gründen soll das Interesse vonseiten der Dortmunder längst nicht so groß sein, wie bisher vermutet. Wie die "Ruhr Nachrichten" berichteten, soll Bensebaini zwar immer noch in der Auswahl sein, jedoch "nicht der Top-Kandidat".
Zum einen reiche das Budget des BVB für den Einkauf von Bensebaini nicht aus, dessen aktueller Markwert von "transfermarkt.de" momentan auf 17 Millionen Euro geschätzt wird. Außerdem verfügt der Verein momentan über zwei Linksverteidiger. Zum einen den Top-Torschützen Raphaël Guerreiro, zum anderen den ehemaligen Nationalspieler Nico Schulz.
Mit einem Blick auf den Marktwert von Nico Schulz und seine bisherige Leistung in Dortmund eröffnet sich aber auch die Möglichkeit, den Defensivmann wieder zu verkaufen. 2019 hatte der BVB Schulz für 25 Millionen Euro von TSG Hoffenheim zu sich geholt, doch unter anderem durch einige Muskelverletzungen wird sein Marktwert mittlerweile nur noch auf sechs Millionen Euro geschätzt.
Sollte der BVB den bisherigen Linksverteidiger verkaufen können, wäre somit zumindest etwas Geld und Platz für Bensebaini frei.
(crl)