Der Poker um den Transfer von Karim Adeyemi geht in die nächste Runde – vielleicht in die finale. Sein aktueller Verein, Red Bull Salzburg, hat laut Informationen der "Bild"-Zeitung Borussia Dortmund ein Ultimatum gestellt. Der BVB hat großes Interesse an Adeyemi.
Und dieses Interesse ist nicht einseitig. Auch der 20-jährige Salzburg-Profi möchte gerne zum BVB wechseln. Er habe angeblich sogar die Rahmenbedingungen schon vor einiger Zeit mit dem Klub geklärt.
Eigentlich sollte dann doch alles klappen? Ganz so einfach ist es dennoch nicht. Der Grund: Um die Ablösesumme von Adeyemi wird hoch gepokert.
45 Millionen Euro will RB Salzburg für den jungen Nationalspieler haben, dessen Vertrag bei den Österreichern noch bis 2024 geht. Für Dortmund ist die Summe zu hoch. Der BVB möchte sie gerne drücken und weniger zahlen.
Laut "Bild"-Informationen will Salzburg jetzt bis Ostern eine Entscheidung aus Dortmund hören. Wenn sich beide Vereine bis dahin nicht einigen können, wird es Gespräche mit anderen Klubs geben.
Und davon gibt es schließlich genug. Denn der gerade einmal 20-Jährige spielt seit zwei Jahren auf konstant hohem Niveau.
Unter anderem der FC Liverpool zeigt großes Interesse an dem jungen Talent. Auch andere Spitzenvereine werden regelmäßig genannt.
Das Problem für Dortmund. Im Sommer wird vermutlich Erling Haaland durch eine Ausstiegsklausel den Klub für 75 Millionen Euro verlassen. Wenn von dieser Summe alleine 45 Millionen für Adeyemi eingeplant werden, müssten sich die Dortmunder bei anderen Transferaktivitäten wohl eher zurückhalten. Seit Monaten kursieren deshalb Gerüchte darum, dass die BVB-Bosse maximal dazu bereit seien 35 Millionen Euro zu investieren.
Welcher Verein seine Forderungen am Ende durchsetzt ist noch offen. Bis Ostern könnte darüber allerdings Klarheit herrschen.
(and)