Dortmunds Nico Schlotterbeck (l.) kämpft mit Madrids Rodrygo um den Ball im Champions-League-Finale.Bild: dpa / Robert Michael
Champions League
Für Borussia Dortmund könnte das Champions-League-Finale eine durchschnittliche Bundesliga-Saison noch retten und zu einem glorreichen Abschluss bringen, schließlich belegten die Schwarz-Gelben in der Liga am Ende nur den fünften Platz. Das Endspiel im Wembley-Stadion bestreitet der BVB gegen Real Madrid.
Während es für den Klub von Trainer Edin Terzić der zweite Gewinn der Champions League wäre, könnte Madrid schon zum 15. Mal den Henkelpott erobern – der eigene Rekord würde weiter ausgebaut werden.
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Es ist aber nicht nur für die beiden Klubs ein ganz besonderes Spiel, sondern auch für die TV-Sender, die das Großereignis übertragen. Eigentlich haben Dazn und Amazon Prime Video die Rechte an der Champions League. Da das Endspiel allerdings mit deutscher Beteiligung ist, ist das öffentlich-rechtliche Fernsehen verpflichtet, die Partie zu zeigen.
ZDF mit Tonproblemen im Vorlauf zum CL-Finale
Das ZDF übertrug deshalb für viele Fußball-Fans das Spiel aus Wembley live im Free-TV auch in die deutschen Wohnzimmer. Dass es ein besonderes Spiel ist, merkten Zuschauer:innen auch daran, dass die Vorberichterstattung bereits um 19.25 Uhr anfing, also rund 95 Minuten vor dem Anpfiff der Partie.
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95 Minuten Vorberichterstattung bietet einerseits dem Sender die Möglichkeit, die Fans auf den Kracher mit vielen Einspielern und Interviews einzustimmen. Andererseits bietet diese Zeit auch die Möglichkeit für Pannen.
Genau so eine Panne gab es rund eine Stunde vor Anpfiff. ZDF-Experte und Gladbach-Profi Christoph Kramer war gerade dabei, die Aufstellung von Real-Madrid zu analysieren. Er fing an und sagte: "Sie haben ein Sammelsurium von Einzelkönnern, die zusammen gut funktionieren. Ich glaube nicht, dass es eine Raute wird. Das wird ein 4-4-1 plus Bellingham, der überall rumläuft."
Doch dann, hat der 33-Jährige offenbar Probleme, sagt: "Ääh. Ich habe ein bisschen Tonprobleme.“ ZDF-Moderator Jochen Breyer fällt dem Ex-DFB-Star ins Wort: "Wir hören dich aber gut." Offensichtlich hört Kramer das jedoch nicht, spricht unentwegt weiter: "Er ist der freischaffende Künstler. Von daher..."
Danach scheint er den Einwurf Breyers realisiert zu haben: "Ähm. Ja. Ähm. Ich habe euch ja beide auf dem Ohr. Sorry." Per Mertesacker, der als zweiter Experte vor Ort ist sagt noch: "Kein Problem."
Im Anschluss daran zieht Kramer seine Ohrstöpsel raus. Es scheint, dass sich damit auch seine Tonprobleme gelöst haben. Breyer schließt die Situation mit versöhnlichen Worten ab: "Ich mag das blinde Verständnis bei euch. Chris beginnt einen Satz, hat ihn nicht zu Ende gesprochen und Per beendet ihn."
In seiner Kolumne schreibt der Fanforscher Harald Lange exklusiv auf watson über die Dinge, die Fußball-Deutschland aktuell bewegen.
Die mit Spannung erwartete Wiederholung des Verkaufs der Bundesliga-TV-Rechte hat zumindest in einem Punkt einen glasklaren Gewinner: Dazn bekommt die begehrte Konferenz am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr. Das berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Gleichzeitig darf Sky die Topspiele am Samstag um 18:30 Uhr live übertragen. Klingt nach Kuddelmuddel, spült der Deutschen Fußball Liga (DFL) aber Geld in die Kassen.