Am zweiten Tag der EM in Deutschland hat das Berliner Olympiastadion mit dem Spiel Spanien gegen Kroatien seine Turnierpremiere. Am Samstag um 18 Uhr ist das Duell der beiden europäischen Topnationen angepfiffen worden, die Berichtserstattung der ARD haben Experte Bastian Schweinsteiger und Moderatorin Esther Sedlaczek übernommen.
Schweinsteiger und Sedlaczek sind ein eingespieltes Team: Schon bei der WM in Katar haben sie einige Spiele gemeinsam begleitet und die Fans immer wieder mit ihrer guten Chemie begeistert. Wohl auch deswegen setzt die ARD weiter auf das beliebte Gespann.
Vor ihrer gemeinsamen EM-Premiere ist Schweinsteiger am Samstag mit einer anzüglichen Geste gegenüber seiner Moderationspartnerin aufgefallen.
So ist der ARD-Experte vor Anpfiff von Esther beim Herumblödeln gefilmt worden. In dem Video, das die Moderatorin in ihrer Story bei Instagram veröffentlicht hat, ist zu sehen, wie die beiden im noch halbleeren Stadion bereits am Spielfeldrand Stellung bezogen haben.
Esther schwenkte mit der Kamera auf ihren TV-Kollegen – als dieser sich plötzlich das Mikrofon in den Schritt hält. Sie war davon sichtbar überrascht und brach in lautes Gelächter aus. "Das ist so dumm", sagte Schweinsteiger und drehte sich lachend weg.
Die beiden schienen vor dem Spiel also bester Stimmung zu sein. Was einige Fans überraschen dürfte: Schweinsteiger sagte einen Sieg von Kroatien voraus, die in der öffentlichen Wahrnehmung bei vielen eher als Underdog in die Partie gehen. "Ich tippe, es geht 2:1 für Kroatien aus", sagte Schweinsteiger auf Nachfrage von Esther Sedlaczek.
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Beim Stichwort Kroatien nutzte Esther Sedlaczek die Gelegenheit und zog den ARD-Experten mit einer Szene aus der Vergangenheit auf. "Ich weiß gar nicht, ob sie es wissen, aber dieser Mann hat in der Nationalmannschaft nur eine Rote Karte erhalten", sagte die Moderatorin an die Zuschauer:innen gewandt – und erinnerte an das EM-Spiel 2008, das Deutschland mit 1:2 gegen Kroatien verloren hatte.
Schweinsteiger hatte seinen Gegenspieler Jerko Leko damals geschubst, nachdem er von diesem gefoult worden war. Daraufhin ist Schweinsteiger wegen einer Tätlichkeit vom Platz gestellt worden.
Nun nahm er die Stichelei sportlich und lachte den kleinen Seitenhieb weg. Sein Gegner habe den Schubser damals dankend angenommen, sagte Schweinsteiger ausweichend. Der damalige Bundestrainer Joachim Löw war bei der EM vor 16 Jahren jedoch alles andere als amused. "Er hat sich und der Mannschaft geschadet", urteilte Löw nach dem Spiel.