Stanway erklärt Problem der Bayern-Frauen mit Spielen in der Allianz Arena
Es war ein wahrlich spektakuläres Spiel, das die Frauen des FC Bayern am Mittwochabend in der Champions League gegen den FC Arsenal ablieferten. Zur Pause lagen die Münchnerinnen gegen den amtierenden Titelträger 0:2 zurück, am Ende gingen sie trotzdem mit einem 3:2-Erfolg vom Platz.
Denn nach einer knappen Stunde drehte vor allem Klara Bühl auf. Dreimal setzte die deutsche Nationalspielerin eine Kollegin in Szene, dreimal klingelte es.
Pernille Harder appelliert an Matchwinnerin Klara Bühl
Mit ihren drei Vorlagen sicherte Bühl ihrer Mannschaft nicht nur den Heimsieg, sondern sich selbst auch noch die Auszeichnung als Spielerin des Spiels.
"Sie ist eine herausragende Spielerin und in einer wunderbaren Form. Ich genieße es, mit ihr zu spielen", sagte Pernille Harder, Torschützin des zwischenzeitlichen 2:2, nach dem Spiel bei Disney+. An ihre Teamkollegin schickte sie dabei lachend einen kleinen Appell hinterher: "Ich hoffe, dass sie hier beim FC Bayern bleibt, denn sie legt mir viele Tore auf."
Stolz meldete sich via Instagram-Story auch Laura Freigang zu Wort. "Das ist meine Bestie", schrieb die Nationalspielerin.
Bayern-Frauen vor großer Kulisse: Stanway benennt ein Problem
Neben Freigang bestaunten am Mittwochabend auch 15.407 Zuschauende live vor Ort, wie Bühl das Spiel drehte. Denn die Bayern-Frauen waren für das Topspiel in die Allianz Arena umgezogen. Dass sie in dem großen Stadion einem Rückstand hinterherlaufen mussten, ist laut Georgia Stanway kein Zufall.
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"Ich will ehrlich sein: Das passiert uns in der ersten Halbzeit jedes Mal, wenn wir hier spielen", sprach die Mittelfeldspielerin die Probleme im ersten Durchgang an. Dabei führte Stanway auch aus, wie sie sich das erklärt:
So habe die Mannschaft in der Halbzeitpause über die notwendigen Anpassungen sprechen und diese in der besonderen Umgebung schließlich auch umsetzen können.
Dass sich die Bayern-Frauen bei Auftritten in der Allianz Arena etwas schwerer tun als am Bayern-Campus, wo sie weiterhin die Mehrheit ihrer Heimspiele austragen, zeigt indes auch ein Blick auf die beiden vorherigen Partien im großen Stadion.
Beim Ligastart gegen Leverkusen (2:0) trafen die Münchnerinnen erst in der Schlussphase, vor zwei Jahren kamen sie gegen Frankfurt nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.
Am Ende aber, und so können diese Spiele schließlich auch gelesen werden, sind die Bayern-Frauen in keiner Partie als Verlierer vom Feld gegangen. Folglich dürften sie noch häufiger vor der großen Kulisse antreten wollen.
Wann spielen die Bayern-Frauen und wo läuft die Partie im TV?
Am Sonntag treten die Frauen des FC Bayern im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinals beim FC Ingolstadt an. Anpfiff ist um 14 Uhr, der FCB streamt die Partie auf seiner eigenen Website. Dort ist allerdings ein kostenpflichtiges Abo notwendig.
