Das EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien in Stuttgart ist für viele Beobachter:innen bereits das vorgezogene Finale bei diesem Turnier. Ex-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger sieht das zwar nicht ganz so. "Ich schätze auch Frankreich hoch ein", begründete er im Vorfeld der Partie in der ARD.
Gleichzeitig unterstrich Schweinsteiger aber auch, dass "Spanien und wir in guter Verfassung sind. Die spielen nicht gern gegen uns, das weiß ich, aber wir von der Geschichte her auch nicht gegen die", sagte er mit Blick auf die DFB-Elf, die das letzte Mal 1988 gegen die Iberer gewinnen konnte.
Doch die deutsche Mannschaft könnte am Freitagabend einen speziellen Glücksbringer haben: Bastian Schweinsteiger.
Im Gespräch zu Beginn der ARD-Übertragung war direkt Bundestrainer Julian Nagelsmann beim Duo zu Gast und wurde von ARD-Moderatorin Esther Sedlcaczek mit der Information begrüßt, dass Schweinsteiger auch beim 2:0-Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Ungarn in Stuttgart am Spielfeldrand gestanden hätte.
Diese Information wollte der Weltmeister von 2014 jedoch nicht unkommentiert hinnehmen. "Du aber nicht", fiel er Sedlaczek mit einem Grinsen ins Wort. Die 38-Jährige reagierte darauf überhaupt nicht, Bundestrainer Nagelsmann nahm das mit einem leichten Lächeln hin.
Bei der Partie vor zwei Wochen analysierte Schweinsteiger das Geschehen auf dem Feld mit Alexander Bommes und nicht mit Seldlaczek.
Doch während des gesamten Turniers sorgen vor allem Schweinsteiger und die ARD-Moderatorin für witzige und teilweise kuriose Situationen.
Nach dem Spruch, dass Sedlaczek kein Glücksbringer sei, legte Schweinsteiger jedoch noch einen drauf.
Denn es wurden zudem einige Bilder vom riesigen Fanmarsch der deutschen Fans zum Stadion gezeigt. Der DFB kündigte auf seiner Webseite an, dass alle Teilnehmer:innen möglichst in weißen Shirts oder Trikots kommen sollen.
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Über 15.000 deutsche Fans marschierten hinter einem großen Banenr mit dem Motto "Wir alle. Gemeinsam für ein Ziel", ab 14.30 Uhr auf der B14 über den Neckar Richtung Stuttgarter Stadion und lösten ein kleines Verkehrschaos aus, dass auch das ARD-Duo zu spüren bekam.
Wie Sedlazcek berichtete, haben sie mit dem Auto für die Strecke von fünf Kilometern über eine Stunde und 20 Minuten gebraucht. "Wären wir dort mal mitgelaufen", kommentierte Schweinsteiger zunächst. Nur, um dann noch einen Spruch nachzulegen. "Aber dafür hättest du dir ein anderes Outfit anziehen sollen." Dem entgegnete die ARD-Moderatorin, die einen weiß-beigen Blazer und Hose trägt, mit einem "Wieso?".
Der Weltmeister von 2014 ruderte jedoch schnell zurück. "Wir zwei, das passt eigentlich", sagt er und erhielt die Zustimmung der Moderatorin, mit Blick auf sein komplett schwarzes Shirt und Hose.