Sie haben ihr Hobby zum Beruf gemacht, dürfen den ganzen Tag lang Fußballspielen, sie sind beliebt, durchtrainiert, und sie können sich fast alles leisten, was sie wollen: Fußballprofis leben ein relativ sorgloses Leben. Doch wehe irgendein Wert im eigenen FIFA-Rating stimmt mal nicht. Da kann selbst derjenige Profi, der gerade in Topform über die Plätze dribbelt und dem alle Herzen zufliegen, die Stirn in tiefe Sorgenfalten legen.
So geschehen beim englischen Jungprofi Jadon Sancho von Borussia Dortmund. Der motzte jüngst, weil die Entwickler von EA Sports sein Passspiel in FIFA 20 nur mit 77 von 99 möglichen Punkten bewertet hatten – trotz 17 Vorlagen in der Vorsaison.
Diese Marke scheint er in der neuen Saison übertreffen zu wollen: Beim 4:0-Sieg von Borussia Dortmund am Samstag gegen Bayer Leverkusen gelangen ihm zwei Torvorlagen. Damit hat der Engländer nun schon fünf in dieser Saison. Seit Beginn der Datenerfassung in der Saison 1992/93 hatte noch nie ein Dortmunder nach den ersten vier Spieltagen so viele Assists auf dem Konto.
Daher legte der Nationalspieler der "Three Lions", der insgesamt ein Rating von 84 hat, nochmal nach. Er erneuerte seine Vorwürfe gegen EA Sports:
Allerdings muss sich Sancho, sollte EA Sports nachgeben, noch bis Januar gedulden, bis man seinen Passwert verbessert. Denn in der Regel gibt es bei FIFA erst in der Winterpause ein Update zu Spielerstärken.
Hauptsache, Jadon Sancho hat sonst keine größeren Probleme in seinem sonst vermutlich relativ sorglosen Leben als Profifußballer...
(as)