Dass "Football" und "Fußball" ein gängiger Übersetzungsfehler ist, lernen Kinder schon in den ersten Englischstunden. Entsprechend sind die beiden sehr unterschiedlichen Sportarten auch eher in ihren Heimatnationen beliebt und haben verschiedene Fanbases.
Dass auch die Stars der jeweiligen Disziplinen oft wenig Ahnung vom anderen Spiel haben, zeigt nun ein Video von US-Quarterback Baker Mayfield. Die Logos von bekannten deutschen Fußballs-Klubs sorgen bei ihm für Ratlosigkeit.
Auf Instagram postete die deutsche Seite der Tampa Bay Buccaneers ein Video, in dem Mayfield einige Vereine anhand ihrer Logos benennen sollte. Als Erstes hält der 28-Jährige das Wappen von Eintracht Frankfurt in die Höhe. "Kämpfende Adler" kommentiert er siegessicher.
Auch beim Logo des 1. FC Köln sorgt Mayfield für einen Lacher bei deutschen Fußballfans. "Hier haben wir den FC Ziegenböcke", erklärt Mayfield lachend. Ein Fan weist in den Kommentaren darauf hin, dass der Name des Bundesliga-Klubs sogar im Logo steht und Mayfield trotzdem seine eigene Interpretation wählte.
Der Quarterback aus Texas tritt bei den Buccaneers in die Fußstapfen der NFL-Legende Tom Brady. Viele Fans sind vor dem Saisonstart im September noch wenig überzeugt von dem 28-Jährigen.
In dem Instagram-Video zu den Bundesliga-Klubs versucht Mayfield, die Zweifler mit extrovertiertem Charme zu überzeugen. "Das ist nicht Tottenham, oder?", fragt er mit dem Logo von 1860 München in der Hand.
Das Symbol der Münchener ähnelt dem des englischen Klubs der Premier League nur entfernt. Schließlich entschied sich Mayfield für "feuerspeiende Löwen" als Teamnamen für 1860 München.
Beim Symbol des VfL Wolfsburg zeigte sich der Quarterback ebenfalls ironisch kreativ. "Das ist ein Team, das von den Wahlburgers gesponsert wird", erklärte Mayfield und bezog sich damit auf eine amerikanische Burgerkette, die ein ähnliches Logo hat.
Bei einigen Followern der Football-Community kommt das Ratespiel gut an. "Bitte versucht das Gleiche mal mit einem deutschen Fußballspieler und den NFL-Teams", kommentiert ein Nutzer.
In Deutschland begeistert die NFL immer mehr Fans. Im vergangenen Jahr spielten auch die Buccaneers erstmals in einem deutschen Stadion, damals aber noch mit Brady als Quarterback.
Für die kommende Saison sind gleich zwei Spiele der NFL in Frankfurt geplant.