Keiner der aktuellen Fahrer fährt bereits so lange in der Königsklasse wie er: Den Spanier Fernando Alsonso könnte man also als echtes Urgestein bezeichnen. Im Jahr 2000 begann er zunächst als Testfahrer in der Formel 1, in den Jahren 2005 und 2006 konnte der heute 41-Jährige den Weltmeistertitel vor Michael Schumacher holen. Alonso stand im Laufe seiner Rennfahrerkarriere bereits bei mehreren Rennställen unter Vertrag, seit dieser Saison fährt er für Aston Martin.
In seinen mehr als 20 Jahren in der Formel 1 hat er viele Kollegen kommen und gehen sehen und mit vielen auch ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. So auch mit Carlos Sainz. Der 28-jährige Madrilene fährt seit 2015 in der Formel 1 und steht derzeit beim italienischen Rennstall Ferrari unter Vertrag.
Spanische Medien beobachten das Verhältnis der beiden spanischen Rennstars ganz genau – und haben in der vergangenen Zeit immer häufiger darüber die Behauptung aufgestellt, dass die Piloten keine Freundschaft mehr pflegen, da sie sich in der aktuellen Saison immer wieder auf der Rennstrecke bekämpft hatten.
In einer Pressekonferenz am Donnerstag im österreichischen Spielberg widersprach Sainz den Mediengerüchten entschieden. "Mein Verhältnis zu Fernando ist so gut, wie es immer war", stellt der 28-Jährige klar. Weiter erklärte der Ferrari-Pilot:
Sainz gab außerdem offen zu, dass er sich über die falsche Berichterstattung ärgere. Er sagte: "Und ich werde ganz sicher nicht auf irgendeinen Quatsch eingehen. Das ist es nicht wert."
Auch Fernando Alonso wehrte sich am Donnerstag entschieden gegen die Gerüchte, dass zwischen ihm und Sainz Zoff herrsche. Er kritisierte die spanische Medienlandschaft klar und deutlich: "Es werden viele dumme Sachen geschrieben."
Der Aston-Martin-Pilot machte eine deutliche Ansage in Richtung der spanischen Journalist:innen: "Leider haben wir in Spanien im Journalismus ein Niveau, das generell ziemlich tief ist. So ist es nun mal. Wir sind nicht oft in Spanien und wir versuchen auch, unser eigenes Land leider aus vielen Gründen zu meiden." Alonso betonte zudem, dass er und Sainz nach wie vor "gute Freunde" seien – auch wenn die Medien etwas anderes behaupten.