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Formel 1: Schumacher-Ärger mit Red Bull beim USA-Grand-Prix

Mick Schumacher in Austin beim Großen Preis der USA
Formel-1-Pilot Mick Schumacher in Austin beim Großen Preis der USABild: www.imago-images.de / ANTONIN VINCENT
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Wegen einer Überrundung: Schumacher-Ärger mit Red Bull

25.10.2021, 10:27
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54 Runden lang war das Rennen in Austin für Mick Schumacher eine ruhige Angelegenheit. Seinen Teamkollegen hatte der 22-Jährige hinter sich und von den Ausfällen von Fernando Alonso, Esteban Ocon und Pierre Gasly konnte er profitieren, fuhr auf Platz 16.

Dann erschien in seinem Rückspiegel allerdings der Rennführende, Max Verstappen im Rückspiegel und Schumacher macht nicht sofort Platz. Der Holländer verlor deshalb im spannenden Kampf um die Führung etwas Zeit. Auf der Start-Ziel-Gerade konnte er aber dafür das DRS nutzen, zog an Schumacher vorbei in die letzte Runde.

"Der Haas, kann der bitte aus dem Weg?"
Max Verstappen über den Funk in der vorletzten Runde

Als Verstappen auf Schumacher aufschloss sagte er schon per Funk zum Team: "Der Haas, kann der bitte aus dem Weg? Redet mit ihm." Am Ende entschied Verstappen das Rennen dennoch für sich, fuhr 1,333 Sekunden vor Hamilton über die Ziellinie.

Nach Ende des Rennens erklärte sich Mick Schumacher, sagte: "Fakt ist, ich kann mich nicht in Luft auflösen. Mir gehört die Strecke genauso und ich fahre mein Rennen. Ich habe versucht, so unkompliziert und am wenigsten störend für Max zu sein, wie es nur ging. Und die Tatsache, dass er durch mich DRS bekommen hat, gleicht es meiner Meinung nach wieder aus. Jeder andere hätte in der Situation auch nichts anderes machen können. Das ist einfach Racing."

Marko mit anderer Meinung

Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, bewertete die Situation anders, sagte am "Orf"-Mikrofon: "Ich verstehe nicht, warum Schumacher nicht gleich Platz machte, da haben wir glaube ich sechs oder acht Zehntel verloren."

"Ich dachte, das würde uns den Sieg kosten, weil er Max den ganzen Sektor aufgehalten hat."
Red-Bull-Teamchef Christian Horner über die Aktion

Immerhin: Red-Bull-Teamchef Christian Horner findet versöhnlichere Worte. "Racefans.net" zitiert ihn so: "Ich dachte, das würde uns den Sieg kosten, weil er Max den ganzen Sektor aufgehalten hat. Aber zum Glück konnten wir das DRS auf der Start-Ziel-Gerade nutzen, was Max einen kleinen Raum zum Atmen gab. Aber natürlich hat es zum Stress beigetragen."

Schon im Training Ärger mit Red Bull

Ärger hatte Schumacher beim Rennwochenende auch schon vorher mit Red Bull. Da allerdings nur im 1. Training mit Sergio Pérez. Kurz vor Schluss wollte der Mexikaner den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher in Kurve 12 innen überholen. Problem bloß: Schumacher gab später selbst zu, dass er Pérez nicht gesehen habe, lenkte ein und crashte.

"Was für ein Idiot. Er schaut nicht in die Rückspiegel", haderte Pérez dann. Letztlich ging aber auch dieser Vorfall glimpflich aus.

(stu)

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Emre Can konnte nach dem Abpfiff gar nicht mehr aufhören, zu schwärmen. "Ich finde, dass es ein gutes Spiel von uns war, vor allem in der ersten Halbzeit. Wenn wir so Fußball spielen, sind wir eine echt geile Mannschaft. Wir freuen uns einfach auf das Viertelfinale", sagte der Kapitän von Borussia Dortmund nach dem 2:0-Heimsieg über die PSV Eindhoven im Achtelfinale der Champions League.

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