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Formel 1: Haas-Boss tritt heftig gegen Mick Schumacher nach

SCHUMACHER Mick F1 Team Haas mit Teamchef von Haas STEINER Guenter FIA Formal 1 GP Holland 2022 am 02.09.2022 in Zandvoord *** SCHUMACHER Mick F1 Team Haas with team boss of Haas STEINER Guenter FIA F ...
Mick Schumachers Verhältnis zu seinem Ex-Teamchef Günther Steiner (links) gilt als angespannt. Bild: www.imago-images.de / Laci Perenyi
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Haas-Boss teilt gegen Mick Schumacher aus: "Kann nicht auf totes Pferd einprügeln"

12.03.2023, 15:51
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Mick Schumacher und sein früheres Formel-Team Haas sind nicht im Guten auseinandergegangen. Nach zwei Jahren beim US-Rennstall wurde der deutsche Rennfahrer nach der vergangenen Saison entlassen, jetzt ist er Ersatzfahrer bei Mercedes und McLaren.

Mick Schumacher konnte die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen und wurde deshalb durch den erfahreneren Nico Hülkenberg ersetzt. In der aktuellen Staffel der Netflix-Show "Drive to Survive", die einen Blick hinter die Kulissen der vergangenen Rennsaison gewährt, ist immer wieder zu sehen, wie Mick Teamchef Günther Steiner durch Fahrfehler und fehlende Pace zur Weißglut treibt.

Gegenüber dem britischen Nachrichtenportal "inews" hat der Haas-Boss jetzt betont, dass er seine Ausraster wegen Micks schlechter Leistungen nicht bereue. "Ich betreibe seit 1986 Motorsport. Nach einer Weile lernt man, wie man damit umgeht, wann man Druck machen muss und wann man es ruhiger angehen lassen muss", sagt er.

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Steiner: Probleme bei Zusammenarbeit mit Mick Schumacher

Während eines Rennens sei er "wie auf Droge" und sage manchmal Dinge, "die man mit einem klaren Kopf nicht sagen würde", erklärt Steiner. Dennoch steht der Südtiroler zu seinen Aussagen über Mick. Er wisse schließlich aus jahrelanger Erfahrung als Teamchef, wie er mit seinen Fahrern umgehen muss.

Die zweijährige Zusammenarbeit mit dem Deutschen bezeichnete Steiner in dem Interview als "nicht einfach". Auch, weil Mick als Sohn von F1-Rekordchampion Michael Schumacher immer und überall besondere Aufmerksamkeit wegen seines berühmten Namens genießt. Eine Trennung sei dennoch unvermeidlich gewesen. Steiner führt aus:

"Er hatte zwei Jahre Zeit. Wir haben nicht das erreicht, was wir wollten, und ich musste einige Änderungen vornehmen. Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln."

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Das tatsächliche Trennungsgespräch war jedoch auch für Günther Steiner alles andere als einfach. "Es ist keine angenehme Sache, das zu tun. Es macht mir keinen Spaß, aber man muss es einfach professionell angehen", sagt der 57-Jährige.

Mick habe die Entscheidung zwar angenommen, sei jedoch nicht glücklich gewesen. "Ich würde aber sagen, er hat es kommen sehen", sagt Steiner.

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