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Formel-1-Pilot Sergio Pérez bittet Lewis Hamilton um "Pillen"

Red Bull driver Sergio Perez, left, of Mexico and Mercedes driver Lewis Hamilton of Britain attend a press conference ahead of the Japanese Formula One Grand Prix at the Suzuka Circuit in Suzuka, cent ...
Sergio Pérez (l.) hat eine kuriose Bitte an Lewis Hamilton. Bild: AP / Toru Hanai
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Formel 1: Sergio Pérez enthüllt Probleme – und bittet Lewis Hamilton um "Pillen"

16.11.2023, 18:30
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In der Formel 1 steht am bevorstehenden Wochenende der Große Preis von Las Vegas an. Nach über 40 Jahren ist die Motorsport-Königsklasse wieder in der Wüste von Nevada zu Gast, diesmal soll aber alles anders sein. Seit fast 40 Jahren findet ein Rennen wieder an einem Samstag statt, der Start um 22 Uhr Ortszeit ist zudem der späteste, den es in der Formel 1 jemals gegeben hat.

Die staubige Strecke, auf der die Piloten zuletzt in sengender Hitze und bei Tag im Jahr 1982 gefahren sind, war auf dem Parkplatz des berühmten Hotels Caesars Palace gelegen und gehört bis heute zu den unbeliebtesten Kursen der Geschichte. Mit dem Rennen aus den 80ern hat der Grand Prix am Samstag nichts mehr zu tun.

"Wir wollten kein Parkplatz-Rennen, es sollte ein Wahrzeichen-Rennen werden", sagte Streckenarchitekt Carsten Tilke dem SID. Der Ansatz gefällt allerdings nicht allen.

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Ausgerechnet Weltmeister Max Verstappen hält nicht viel von dem ganzen Brimborium. "99 Prozent Show und 1 Prozent Sport-Event" sei der Grand Prix an diesem Wochenende. Bei der Auftaktzeremonie hätte er sich "wie ein Clown" gefühlt. "Wenn es nach mir geht, können wir das sein lassen", sagte Verstappen. Auch Vorfreude empfinde er keine, er gehe "nicht mit vielen Emotionen" in das Rennwochenende.

Reisestrapazen durch zurückliegende Formel-1-Rennen

Für die Formel 1 ist das Wochenende in Las Vegas unterdessen von zentraler Bedeutung. "Was Marketing angeht, blasen wir damit alles weg, was wir bisher gemacht haben", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff über den Grand Prix, der neben dem in Austin und Miami nun das dritte US-amerikanische Rennen im Kalender ausmacht. Auch die Sinnhaftigkeit des Rennkalenders wird dabei vernachlässigt.

Denn aus den USA ging es zuerst nach Mexiko, dann nach Brasilien – und nun wieder zurück in die USA. Das ist nicht nur aus ökologischer Sicht fragwürdig, sondern auch für die Fahrer strapaziös. Mehrere Piloten monierten die physischen Auswirkungen der Reisestrapazen. Nur für einen sei alles "wunderbar".

Lewis Hamilton ohne Probleme

"Ich persönlich habe den Jetlag nicht als Problem empfunden", sagte Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. "Ich habe es bisher geschafft, das Training aufrechtzuerhalten und fühle mich zu diesem Zeitpunkt des Jahres großartig."

Zwar habe auch er die Distanzen als "anstrengend" empfunden, das wüssten aber er und seine Kollegen, wenn sie in diesen Sport einsteigen. "Wenn es einfach wäre, würde es jeder machen", sagte Hamilton. Neidisch blickt Red-Bull-Pilot Sergio Pérez deswegen auf seinen Konkurrenten.

Mercedes driver Lewis Hamilton, of Britain, speaks during a news conference for the Formula One Las Vegas Grand Prix auto race, Wednesday, Nov. 15, 2023, in Las Vegas. (AP Photo/John Locher)
Lewis Hamilton scheint der Jetlag nichts auszumachen. Bild: AP / John Locher

"Ich werde Lewis mal nach einigen seiner Pillen fragen", sagte Pérez scherzhaft. "Er scheint wirklich der einzige zu sein, der nicht am Jetlag leidet."

Das Saisonfinale der Formel 1 findet zwei Wochen später in Abu Dhabi statt. Die Zeitverschiebung im Vergleich zu Las Vegas: plus zwölf Stunden.

DFB-Legende traut Rangnick Trainer-Posten beim FC Bayern nicht zu

Nach den Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann gibt es einen neuen Top-Kandidaten für den Posten des Cheftrainers beim FC Bayern: der derzeitige Nationaltrainer Österreichs, Ralf Rangnick. Er hat jüngsten Berichten zufolge eine Kontaktaufnahme des deutschen Rekordmeisters bestätigt. Der 65-Jährige habe darüber sogar bereits mit dem ÖFB (Österreichischer Fußball-Bund) gesprochen.

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